INsite duisport stellt vor: flaschenpost

Der Getränkelieferservice flaschenpost ist im ersten Halbjahr 2019 auch in Duisburg an den Start gegangen. Das Münsteraner Start-up-Unternehmen hat im Freihafen eines seiner bislang größten Logistikzentren in Deutschland eröffnet. Vermieter der rund 8.500 Quadratmeter großen Halle mit Platz für gut 50.000 Getränkekisten ist die Duisburger Hafen AG.
Die flaschenpost beliefert von dort aus die Stadtgebiete Duisburg, Moers, Krefeld, Kamp-Lintfort, Ratingen, Mülheim a.d. Ruhr, Meerbusch, Neunkirchen und Rheinberg, wie Gero Hippke, Head of Expansion des Unternehmens, berichtet. Für das Unternehmen war das Maklerbüro Red Property aus Düsseldorf vermittelnd tätig. Die flaschenpost baut gerade bundesweit in Ballungsräumen ein Netzwerk von Logistikzentren auf.

Bis zu 400 Arbeitsplätze

Mit seinem Getränkelieferservice hat die flaschenpost in Duisburg ca. 400 Arbeitsplätze (als Auslieferungsfahrer und Lageristen) geschaffen und betreibt einen Fuhrpark mit mehr als 80 Lieferfahrzeugen. Hauptsitz des Unternehmens ist Münster, wo 300 Mitarbeiter allein in der Verwaltung beschäftigt werden.
Der Innenausbau der Halle ist in verschiedene Zonen für Beladung, Kommissionierung sowie Warenein- und -ausgang unterteilt. Nach der Kommissionierung der Ware kombiniert ein selbst geschriebener Algorithmus Aufträge zu einer optimalen Route für einen Fahrer. Im Zuge seiner Tour nimmt der Fahrer bei den verschiedenen Kunden auch Leergut mit.
In einem eigenen Leergut-Bereich finden Sortierung, Aufbereitung und Umschlag der Getränkekisten statt. „Entgegen des Trends im Einzelhandel setzen wir auf das Mehrwegsystem“, betont Gero Hippke. Insgesamt verfügt die Halle über fünf Tore und eine vorgelagerte Rampe. Davor gibt es ausreichend Freifläche für Parkplätze.

Schnell, unkompliziert und bequem

Das Geschäftsmodell der flaschenpost ist simpel: Schnell, unkompliziert und bequem für die Kunden Getränke ausliefern. Die flaschenpost liefert kostenlos innerhalb von zwei Stunden nach Bestellung Getränke bis an die Wohnungstür – bei einem Bestellfenster von Montag bis Samstag von 9 bis 21 Uhr. Die Preise liegen auf Supermarkt-Niveau, der Mindestbestellwert beträgt nur 20 Euro. Leergut wird mitgenommen und bei der Kaufabwicklung beim Kunden direkt verrechnet. Bestellt wird in einem Onlineshop. Mit mehr als 1.000 Artikeln im Angebot ist die Auswahl sehr groß. Von Mineralwasser über Bier und Wein bis hin zu Säften, Softdrinks und Spirituosen. Auch lokale Spezialitäten werden verkauft, wie Kölsch oder Altbier. Außerdem gibt es noch Klopapier, Milch, Kaffee und Knabberwaren im Angebot. Letztendlich soll es darum gehen, dem Kunden den Einkauf zu erleichtern. Die flaschenpost liefert heute bereits nach eigenen Angaben rund 60.000 Kisten pro Tag aus.

Weitere Standorte

Mittlerweile beliefert die flaschenpost von 19 Lagerstandorten aus über 120 Städte in Deutschland. „Getränke für alle. Sofort.“ Heißt die Devise des rasant wachsenden Start-ups, das im Jahr 2016 im westfälischen Münster gegründet wurde. Die Zentrallager haben eine durchschnittliche Größe von 5.000 bis 10.000 Quadratmetern in Abhängigkeit vom Einzugsgebiet. Gesucht werden vor allem Objekte in Citynähe – die sind rar gesät. „In Duisburg haben wir im Freihafen einen optimalen Standort gefunden“, so Gero Hippke.

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