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Beständigkeit in Krisenzeiten – Über 50.000 Arbeitsplätze vom Duisburger Hafen abhängig

  • Aktuelle Studie bestätigt: Duisburger Hafen konstant einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Metropolregion
  • duisport mit 3,6 Mrd. Euro Wertschöpfung pro Jahr
  • logport-Konzept Garant für Strukturwandel und Arbeitsplätze

„15 Prozent aller Arbeitsplätze in Duisburg sind duisport zuzurechnen. Daraus generiert sich jährlich eine Wertschöpfung in Höhe von knapp 1,9 Milliarden Euro für die Stadt -Tendenz steigend“, erklärt Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der duisport-Gruppe.

Der Duisburger Hafen (duisport) zählt schon lange zu den größten Arbeitgebern in der Rhein-Ruhr Region. duisport ist nicht nur wichtigster Hinterland-Hub und zentrale Logistikdrehscheibe Europas, sondern schreibt seit Jahrzehnten bedeutende Entwicklungsgeschichte in der Region. In regelmäßigen Abständen lässt duisport die Einflüsse des weltweit größten Binnenhafens auf den Arbeitsmarkt- und Wirtschaftscharakters der Stadt Duisburg und der Region im Detail erheben.

Die folgenden Ergebnisse der aktuellen Studie des renommierten Berliner Marktforschungsinstitut Regionomica GmbH zeigen, wie der Duisburger Hafen seine kontinuierlich positive Entwicklung der vergangenen Jahre konstant halten und noch weiter ausbauen konnte.

„Die nun veröffentlichten Studienergebnisse verdeutlichen eindrucksvoll, welch rasante Weiterentwicklung der Duisburger Hafen in den letzten Jahren vollzogen hat. Die Fakten sprechen für sich. Unserer duisport-Mannschaft, unseren langjährigen Kunden, mehr als 100 Neuinvestoren in den letzten 20 Jahren sowie vielen mit dem Hafen verbundenen Dienstleistern gebührt mein ausdrücklicher Dank“, erklärt duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

Zahlen im Detail

Konkret sind nach den aktuellen Untersuchungsergebnissen insgesamt 51.580 (2018: 46.510) Beschäftigte dem Duisburger Hafen direkt oder indirekt zuzuordnen. Im Jahr 1998 lang diese Zahl bei knapp 19.000.

Allein in der Stadt Duisburg können 26.760 Arbeitsplätze dem Duisburger Hafen zugerechnet werden. Das entspricht ca. 15 Prozent aller Arbeitsplätze in der Stadt und einer absoluten Steigerung von 12 Prozent seit 2018. Ein langfristiger Vergleich zum Ende der 90er Jahre zeigt einen Zuwachs der Beschäftigtenverhältnisse um 150 Prozent.

Eine ebenfalls sehr erfreuliche Entwicklung weist die Wertschöpfung des Duisburger Hafens auf. In 2021 wurden nach aktuellen Ergebnissen 3,6 Milliarden Euro erzielt (2018: 3,1 Mrd. Euro). Davon fallen knapp 1,9 Milliarden Euro auf die Stadt Duisburg. Ein überproportionaler Gesamtzuwachs.

Vor allem in Krisenzeiten war und ist der Duisburger Hafen wertvolle Konstante und zugleich wichtiger Innovationstreiber für die Zukunft. Das beständige Wirtschaftsstreben des Hafens hat sich nicht zuletzt in besonders herausfordernden Zeiten bezahlt gemacht. Laufende Projekte wurden und werden vollumfänglich durchgeführt, neue Kooperationen und Partnerschaften angestoßen sowie elementare Weichen für die kommenden Jahre gestellt.

Auch künftig stehen die Weichen auf Wachstum. Durch Projekte wie logport VI und weitere, werden in absehbarer Zeit bis zu 1.000 weitere direkte Arbeitsplätze entstehen.

„50.000 hafenabhängig Beschäftigte, das war eine vor Jahren geäußerte, persönliche Zielmarke. Ich bin sehr dankbar, dass es uns gelungen ist, dies zu erreichen“, so Erich Staake.

Über Regionomica – Das Marktforschungsinstitut Regionomica hat zur Erstellung der Studie umfangreiche Unternehmensbefragungen und darauf aufbauende Simulations- und Wirkungsberechnungen durchgeführt. Fachgespräche und Interviews mit ausgewählten Unternehmen und relevanten Akteuren lieferten dabei ergänzende qualitative Einschätzungen.

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duisport schließt 2020 erfolgreich ab

  • Neuer Höchstwert (Plus 5 %) im Containerumschlag erreicht
  • Gesamtumschlag ging um (Minus 3 %) zurück
  • Neue China-Destinationen stärken Marktposition
  • Diversifizierung sichert Logistikstandort Duisburg im globalen Wettbewerb
  • Erich Staake: „Realismus und Augenmaß in der Krise müssen Leitlinie des Handelns bleiben!“

Trotz der Corona-Pandemie hat duisport in 2020 im Containerumschlag ein Wachstum von 5 Prozent auf 4,2 Mio. TEU (Vorjahr: 4,0 Mio.) und damit ein neues Rekordniveau erreicht. Mit einem Anteil von rund 55 Prozent ist der Containerumschlag das wichtigste duisport-Gütersegment. Insgesamt verzeichnete die duisport-Gruppe im Jahr 2020 nach erster Auswertung einen Umschlag von knapp 59 Mio. Tonnen. Das ist ein Minus von rd. 3 Prozent zum Vorjahr. (2019: 61,1 Mio. Tonnen). Der Rückgang ist dem politisch-bedingtem Wegfall der Kohleumschläge geschuldet.

Insbesondere der Warenverkehr mit China ist auf der Schiene im vergangenen Geschäftsjahr um ca. 70 Prozent angestiegen. Noch in 2019 verkehrten wöchentlich zwischen Duisburg und verschiedenen Destinationen in China im Durchschnitt 35 bis 40 Züge. Ab dem zweiten Quartal 2020 registrierte der Duisburger Hafen einen Anstieg auf bis 60 Züge in der Woche. Ebenfalls erfreuliche Entwicklungen zeichneten sich in Osteuropa ab. Erweiterte Verbindungen im Trailer-Geschäft nach Polen trugen bereits signifikant zum seit Jahren kontinuierlichen Wachstum bei.

Das duisport-Netzwerk wächst in der Krise

„Diese Zuwächse im Containergeschäft sind nicht allein pandemiebedingten Nachholeffekten geschuldet. Besonders in der zweiten Jahreshälfte hat sich unsere Strategie ausgezahlt, bereits im April – also mitten im ersten Lockdown – unser Zugangebot um weitere chinesische Destinationen zu erweitern. Mittlerweile sind alle wichtigen Logistik-Hubs Europas und Asiens fester Bestandteil unseres Netzwerks. Wir haben unsere Position als bevorzugter Zielpunkt für osteuropäische und asiatische Güterverkehre nach Europa systematisch ausgebaut. Unsere Kunden schätzen unsere Flexibilität und Leistungsfähigkeit – und insbesondere unsere raschen Weitertransportmöglichkeiten. Wir haben bereits weitere Investitionen freigegeben, um auch im Massengutgeschäft ein attraktiver Partner zu bleiben. Duisburg bleibt ein multimodaler Port, daran wird sich nichts ändern“, betont duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

Schienenverkehre stärken

Der Duisburger Hafen wird auch in 2021 seinen erfolgreichen Weg fortführen, die Güterverkehre, insbesondere aus Osteuropa (Lkw, Sattelzüge, Trailer), von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Die bisher getroffenen Ausbaumaßnahmen und Kundenansiedlungen, insbesondere DSV und MAERSK auf logport VI, werden weitere wichtige Impulse für den Güterumschlag von duisport auslösen.

„Trotz der erfreulichen Entwicklung müssen wir Augenmaß und Realismus walten lassen“, betont der Vorsitzende des Vorstandes der Duisburger Hafen AG. „Da die Impfstrategien in den Ländern der EU deutlich schlechter anlaufen als in den USA oder beispielsweise Großbritannien, müssen wir auf unserem Heimatmarkt mit Nachfrageeinbußen und weiteren Einschränkungen durch Lockdowns rechnen. Insbesondere in der Logistik, die durch kleine und mittlere Unternehmen geprägt ist, kann eine weitere Verunsicherung der Verbraucher negative Folgen haben. Wir sind 2021, im zweiten Jahr der Pandemie, noch erheblichen Unsicherheiten ausgesetzt und keinesfalls über den Berg“, mahnt Staake.

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