Drehscheibe für erneuerbare Energien: duisport und Koole planen Lagerung und Umschlag von flüssigen Massengütern im Duisburger Hafen
Hier im Gebiet des Rheinkai Nord in Duisburg-Hochfeld plant Koole gemeinsam mit duisport künftig die Lagerung sowie den Umschlag von flüssigen Massengütern im Duisburger Hafen. © Hans Blossey
- Absichtserklärung zur Entwicklung eines Tanklagers für erneuerbare Brennstoffe in Duisburg-Hochfeld unterzeichnet.
- duisport-CEO Markus Bangen: „Wichtiger Beitrag, um Duisburg als zentralen Hub für nachhaltige Energieprodukte zu etablieren.“
- Koole Terminals CEO John Kraakman: „Aufbau der dringend benötigten Infrastruktur, um unsere Kunden in Deutschland noch besser bedienen zu können.“
duisport setzt die Standortentwicklung von Duisburg zur zentralen Drehscheibe für erneuerbare Energien konsequent fort: Die Duisburger Hafen AG und Koole Terminals B.V., ein niederländischer Entwickler und Betreiber von Flüssigmassengut-Terminals, haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um ein Tanklager für flüssige erneuerbare Brennstoffe und Rohstoffe wie Ammoniak im Duisburger Hafen zu entwickeln. Ammoniak ist ein wichtiger Energieträger für Wasserstoff. Als künftiger Standort wurde ein Grundstück am Rheinkai Nord in Duisburg-Hochfeld gewählt.
Die Partnerschaft zwischen duisport und Koole schafft Voraussetzungen und setzt Synergien frei, welche die gesamte Industrieregion Rhein-Ruhr langfristig stärken und Duisburg als zentralen Wasserstoff-Hub kontinuierlich weiter ausbauen und stärken werden.
duisport-CEO Markus Bangen: „Damit die Energiewende gelingen kann, ist Deutschlands Industrie auf den raschen Ausbau einer leistungsstarken Infrastruktur für erneuerbare Energien wie Wasserstoff angewiesen – wir stellen sie ihr zur Verfügung. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um Duisburg als zentralen Hub für nachhaltige Energieprodukte in Nordrhein-Westfalen zu etablieren. Mit Koole haben wir einen starken und erfahrenen internationalen Partner mit dem nötigen Know-how gefunden, um diese Pläne als Teil unserer langfristigen Entwicklungsstrategie zu verwirklichen.“
„Das Thema Wasserstoff spielt schon lange eine zentrale Rolle für Duisburg und ist zugleich der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft der Logistik. Wo am Rheinkai Nord ehemals Kohle gelagert und umgeschlagen wurde, sollen zukünftig grüne Produkte bewegt werden. Das ist Strukturwandel par excellence“, ergänzt Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung bei duisport.
„Koole ist ein erfahrener unabhängiger Betreiber von 21 Flüssigmassengut-Terminals in sieben Ländern. Mit unserer aktuellen und geplanten Infrastruktur, unseren Terminals, Modalitäten und integrierten Lösungen spielen wir eine führende Rolle bei der Umsetzung der Energiewende. Wir freuen uns über die Möglichkeit, in Duisburg an einem zentralen Standort in Deutschland ein Terminal für nachhaltige Brennstoffe und Rohstoffe zu entwickeln. So können wir unsere bestehenden und neuen Kunden in dieser neuen Ära noch besser bedienen”, sagt Tamme Mekkes, Business Development Director bei Koole Terminals.
Über Koole Terminals
Koole Terminals ist ein führendes und unabhängiges Lager-, Verarbeitungs- und Logistikunternehmen, das durch integrierte und innovative Dienstleistungsangebote für flüssige Massengüter das Geschäftswachstum fördert und durch die Unterstützung seiner Kunden von Weltrang die Energiewende für eine nachhaltige Zukunft vorantreibt. Mit 21 strategisch gelegenen Terminals in Europa und einem Gesamtvolumen von 5.387.000 cbm erfüllt Koole die vielfältigen Bedürfnisse seiner Kunden durch den Transport, die Lagerung, das Mischen und die Verarbeitung einer breiten Palette von Produkten, wobei der Schwerpunkt auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit liegt und eine geringere CO2-Bilanz durch einen Fokus auf Energieeffizienz angestrebt wird.