duisport industrial solutions wächst weiter

Die Duisburger Hafen AG hat rückwirkend zum 1. Januar 2024 die RK Verpackungssysteme GmbH mit Sitz in Gelsenkirchen inklusive aller Mitarbeitenden übernommen. RK produziert auf einem knapp 16.000m² großen Areal Exportkisten und Verpackungssysteme aus Holz. (Foto: duisport)

• duisport übernimmt RK Verpackungssysteme aus Gelsenkirchen
• duisport industrial solutions erweitert Netzwerk um einen weiteren Produktionsstandort
• Stärkung der Region Nordrhein-Westfalen

Die Duisburger Hafen AG hat rückwirkend zum 1. Januar 2024 die RK Verpackungssysteme GmbH (RK) mit Sitz in Gelsenkirchen sowie deren Tochterunternehmen RKG Verpackungsservice und K. Grote Holzverpackungssysteme GmbH inklusive aller Mitarbeitenden übernommen.

RK produziert auf einem knapp 16.000m² großen Areal Exportkisten und Verpackungssysteme aus Holz, vertreibt verschiedene Handelskisten und bietet zudem Verpackungsdienstleistungen an. Mit einer über 60-jährigen Erfahrung und mehr als 60 Mitarbeitenden verstärkt das Team von RK zukünftig die Weiterentwicklung der Sparte Industrielogistik der duisport-Gruppe im Bereich innovativer Verpackungslösungen, dem Vertrieb von Verpackungssystemen und der Industriegüterverpackung.

Leistungsstarker Standort in Gelsenkirchen

Jan-Malte Wöhrle, Geschäftsleiter Industrielogistik der duisport-Gruppe: „Der Kauf von RK ist ein wichtiger Baustein zur Weiterentwicklung der duisport industrial solutions. Neben der Ergänzung um einen leistungsfähigen Produktionsstandort mitsamt seinem hochmotivierten Fachpersonal wird die Region Nordrhein-Westfalen weiter gestärkt. Es ergeben sich enorme Möglichkeiten zur Ausweitung des Bestandskundengeschäftes in Deutschland und zur gemeinsamen Erschließung neuer Märkte.“

Christoph Schulte, Geschäftsführer RK Verpackungssysteme GmbH: „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit duisport und die Integration unseres Know-hows in die Sparte Industriegüterverpackung. Das Leistungsportfolio von RK ergänzt das bisherige Angebot an hochwertigen Verpackungs- und Logistiklösungen der dis und ist somit ein idealer Baustein zum aktuellen Portfolio.“

Der Geschäftsbereich Industrielogistik der duisport-Gruppe unterteilt sich in die Sparten „industrial solutions“ (Verpackungs- und Werkslogistik) sowie „packaging solutions“ (Herstellung von Verpackungssystemen). Die Sparte „packaging solutions“ ist hierbei auf die Herstellung von hochinnovativen und insbesondere wiederverwendbaren Verpackungssystemen ausgerichtet, während die Sparte „industrial solutions“ im Kerngeschäft weltweit Komplettlösungen rund um die Verpackung und Logistik anbietet. Erst kürzlich hat die duisport-Gruppe durch die Beteiligung an der Crocodile Packaging Ltd. ihr Portfolio im Bereich der Industriegüterverpackung erweitert. Die von Crocodile erfundenen innovativen Clip-Kisten sollen mittelfristig auch in Gelsenkirchen gefertigt werden

Über die RK-Gruppe:
Die rund 60 Mitarbeitenden der Unternehmen RK Verpackungssysteme GmbH, RKG Verpackungsservice und K. Grote Holzverpackungssysteme GmbH arbeiten im Gelsenkirchener Hafengelände in enger Kooperation mit den Kunden in den Geschäftsfeldern Herstellung und Handel von Industrieverpackungen und externe Verpackungsdienstleistungen. Auf rund 16.000 Quadratmetern Betriebsfläche entwickeln und realisieren unsere engagierten Teams bedarfsoptimierte Verpackungslösungen für die Anforderungen im globalen Güterverkehr.

Das Unternehmen RK Verpackungssysteme mit dem gewachsenen Know-how aus mehr als 60 Jahren Markterfahrung zählt heute zu den führenden Anbietern und Entwicklern effizienter Holzpackmittel für Transport, Logistik und Lagerhaltung im Ruhrgebiet.

K. Grote Holzverpackungssysteme ist der Spezialist für Faltkisten aus Sperrholz – die ideale Lösung für Einweg- und Mehrweg-Industrieverpackungen, Transport und Lagerung. Die Kisten bieten einen hohen Produktschutz für den weltweiten Transport, sind besonders leicht und sparen gegenüber Kisten in starrer Bauweise durch das Faltsystem bis zu 80 Prozent Lagerplatz ein.

RKG Verpackungsservice ist ein besonderes Geschäftsfeld mit Verarbeitung und Verpackung von Brandschutzglas welches am Firmensitz im Kundenauftrag geschnitten, veredelt und verpackt wird.

Smarte Gabelstaplerflotten revolutionieren die Intralogistik

  • Kooperation zwischen duisport und ehemaligem startport-Startup ForkOnTeaser
  • Ein Meilenstein für Innovation und Effizienzsteigerung

Meilenstein für Innovation und Effizienzsteigerung im Bereich der Intralogistik: Nach dem erfolgreichen Abschluss eines Pilotprojekts zwischen duisport und ForkOn, wird die Kooperation nun auf das Flottenmanagement für Gabelstapler erweitert. Bereits 2019 hat ForkOn bei der duisport-Tochter startport Eindruck gemacht

Auch Gabelstapler werden smart: Die Integration der fortschrittlichen Telematik-Technologie von ForkOn in 80 Gabelstapler des Duisburger Hafens an 13 Industrie- und Kontraktlogistik-Standorten in Deutschland, markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Digitalisierung der intralogistischen Abläufe. Die Partnerschaft mit ForkOn unterstreicht das Engagement von duisport für Herstellerunabhängigkeit und die nahtlose Integration von Technologien in logistische Prozesse.

duisport, eine der wichtigsten Logistikdrehscheiben in Europa und größter Binnenhafen der Welt, ist bekannt für sein Bemühen um Innovation und operative Effizienz. Die erste Begegnung mit ForkOn wurde durch die Tochtergesellschaft startport ermöglicht. Die Innovationsplattform für Logistik-Startups konnte ForkOn 2019 erfolgreich in ihr Förderprogramm integrieren. Mittlerweile hat sich ForkOn als führender Anbieter für herstellerunabhängiges Flottenmanagement für Gabelstapler und AGVs etabliert.

Durch die Partnerschaft werden nicht nur gesetzliche Anforderungen zum Schutz vor unbefugter Nutzung und eine vereinfachte Schulungs- und Einweisungskontrolle ermöglicht, sondern auch die tägliche Abfahrtskontrolle vereinfacht und digitalisiert.

Ausgefeilten Sensorik

Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Auswahl von ForkOn liegt in der ausgefeilten Sensorik, die Anfahrschäden an Geräten und Waren erkennt und eine unmittelbare Kontrolle des Equipments durch einen Vorarbeiter veranlasst, um einen sicheren Arbeitsplatz für die Mitarbeitenden zu gewährleisten.

Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung, Digitalisierung und Strategie bei duisport, betont: „Die Zusammenarbeit mit ForkOn ermöglicht es uns, in Bezug auf Innovation und betriebliche Effizienz an der Spitze zu bleiben. Wir sind bestrebt, erstklassige Lösungen anzubieten, die unsere Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit in unseren Betrieben fördern.“

Jan Malte Wöhrle, Geschäftsführer der Industrielogistiksparte des Duisburger Hafens, merkt an: „Mit ForkOn haben wir einen Partner gefunden, der unsere komplexen Geschäftsprozesse durch die vielen Optionen gut abbilden konnte. So können beispielsweise alle Dialoge mehrsprachig dargestellt werden. Auch die ForkOn-Hardware deckt unsere Anforderungen sehr gut ab und wurde gemeinsam mit ForkOn weiterentwickelt: Auch unsere internen Warehousemanagement-Lösungen laufen auf den ForkOn-Geräten, sodass wir die Hardware für unsere Mitarbeitenden reduzieren konnten.

Tim Klauke, CEO von ForkOn, fügt hinzu: „Wir freuen uns, mit duisport zusammenzuarbeiten, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die den spezifischen Anforderungen des Unternehmens entsprechen. Unsere intelligente Telematik-Technologie bietet für duisport erhebliche Vorteile in Bezug auf Sicherheit, Effizienz und Rentabilität.“

 

Alessandro Benassi, Managing Director der startport GmbH: „Die Zusammenarbeit zwischen duisport und ForkOn verdeutlicht die wichtige Funktion von Startups bei der Adressierung und Lösung bestehender Probleme in der Logistikbranche. Sie zeigt auf, wie neue Lösungsansätze nahtlos von der Pilotphase in den regulären Betrieb überführt werden können.“

Querspange Hamborn / Walsum wird ab sofort weitergebaut

Legten zum Start des 2. Bauabschnitts der Querspange Walsum / Hamborn Hand an (v. links): Lars Nennhaus (dig-Geschäftsführer)
  • Erster Spatenstich mit Oberbürgermeister Sören Link
  • Umgehungsstraße soll den Duisburger Norden vom Verkehr entlasten
  • Die reinen Baukosten liegen bei circa 38 Millionen Euro

Es kann losgehen: Zusammen mit Oberbürgermeister Sören Link wurde heute der Weg frei gemacht für die Fertigstellung der insgesamt fast fünf Kilometer langen „Querspange Hamborn / Walsum“. Vertreter der Stadt Duisburg und der Duisburger Politik sowie Lars Nennhaus und Matthias Palapys, beide Geschäftsführer der Duisburger Infrastrukturgesellschaft (dig), waren ebenfalls beim ersten Spatenstich mit dabei und freuten sich, dass mit dem Bau der Umgehungsstraße eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte der Stadt jetzt umgesetzt wird. „Die neue Querspange wird den Schwerlastverkehr durch Walsumer Wohngebiete ganz erheblich verringern. Für Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies weniger Lärm- und Verkehrsbelastung und somit deutlich mehr Lebensqualität“, so Sören Link.

Die Querspange soll die Stadtautobahn mit den gewerblichen, industriellen Flächennutzungen in Hamborn und Walsum verbinden. Der erste Kilometer wurde bereits im vergangenen Jahr für den Verkehr freigegeben und verbindet seither den Willy-Brandt-Ring mit der Autobahn 59 (Anschlussstelle Duisburg-Fahrn).

Neue Brücken werden gebaut

Der zweite, wesentlich längere Bauabschnitt der im Regelquerschnitt sieben Meter breiten Umgehungsstraße ist in drei Teile unterteilt und steckt voller Herausforderungen: „Die Querspange führt in Teilbereichen über das Gelände der thyssenkrupp Steel Europe AG. Hier müssen wir zum Beispiel das Werkstor 5 im laufenden Betrieb an einen anderen Standort verlegen. Hinzu kommt, dass die von Grund auf neu gebaute Straße die Pkw und Lkw schließlich über eine neue Brücke und zwei aufwändig, querende Schutzbauwerke über Versorgungsleitungen ans Ziel führen wird. Die Brücke ist circa 105 Meter lang“, erklärt Matthias Palapys, Geschäftsführer der dig, die den fachgerechten Bau der Straße und die Umsetzung der Gesamtmaßnahme verantwortet.

Im Leistungsumfang der eingesetzten Baufirma steht in den kommenden Monaten die Befestigung von Hängen sowie die besondere Absicherung eines Bereichs, durch den eine versorgungsrelevante Hochspannungstrasse verläuft. Außerdem müssen große Druckleitungen der Emschergenossenschaft aufwändig überbaut werden und bereits leerstehende Häuser an die Querspange angrenzend abgerissen werden.

dig-Geschäftsführer Lars Nennhaus ist zuversichtlich, dass die Arbeiten zügig vorangehen: „Ob Thyssen, Emschergenossenschaft oder die Verantwortlichen bei der Stadt: Alle ziehen an einem Strang, suchen nach den besten Lösungen für alle – das ist vorbildlich. Es ist deutlich spürbar, dass es allen vor allem darum geht, den Duisburger Norden vom Durchgangsverkehr zu entlasten – und gleichzeitig den Wirtschaftsstandort fit für die Zukunft zu machen sowie neue Arbeitsplätze zu schaffen“, macht Nennhaus deutlich.

Dank der Umgehung soll es vor allem in Aldenrade, Fahrn, Marxloh und auf deren Hauptverkehrsstraßen ruhiger werden. „Gleichzeitig ist die Querspange im Endausbau ein Quantensprung für den kommunalen Straßenbau und die Steuerung der Schwerlastverkehre in Nord-Süd-Richtung. Wohngebiete werden nach Fertigstellung der Umgehungsspange vom Schwerlastverkehr verschont“, so Nennhaus.

Die Umgehungsstraße soll 2027 fertig sein. Die Baukosten (ohne Ersatzpflanzungen und Abbruch) belaufen sich voraussichtlich auf brutto circa 38 Millionen Euro.

duisport beteiligt sich an Erfinder einer innovativen Verpackungslösung

Freuen sich über die Zusammenarbeit (v.l.): Christian Staudner

Die duisport-Gruppe erweitert ihr Portfolio im Bereich der Industriegüterverpackung und übernimmt den Erfinder einer innovativen Verpackungslösung: Dazu plant die duisport packaging solutions Süd GmbH & Co. KG (dps), schrittweise die britische Crocodile Packaging Ltd. (Crocodile) mit sämtlichen Mitarbeitenden übernehmen.

Crocodile hat vor mehr als zwanzig Jahren mit der Clipkiste eine neuartige und umweltfreundliche Lösung für die Verpackung von Industriegütern entwickelt, die auch heute schon bei der dps zum Einsatz kommt. Dabei handelt es sich um eine standardisierte Bauart von Kisten, die mit Hilfe von Federstahlklammern schnell und sicher auf- und abgebaut werden können. Das erhöht die Geschwindigkeit beim Aufbau, reduziert die Geräuschbelastung und senkt die Verletzungsgefahr. Durch den Einsatz als Mehrwegverpackung der Kisten in Kreislauf- und Pooling-Systemen ist ein nachhaltiger Einsatz der Packmittel möglich. Durch das stark reduzierte Versandvolumen der zerlegten Kisten zurück zum Versandort und die Möglichkeiten der Wiederverwendung wird zudem der CO2-Ausstoß deutlich reduziert.

Clipkisten sind besonders effizient und wiederverwendbar

Christian Staudner, Geschäftsleiter Industrielogistik der duisport-Gruppe: „Die schrittweise Übernahme unseres Partners Crocodile, mit dem wir seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammenarbeiten, ist ein wichtiger Baustein zur Weiterentwicklung des Geschäftsbereichs packaging solutions. Aus dem Eintritt auf den britischen Markt ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, um das Bestandskundengeschäft in Nordrhein-Westfalen und Deutschland auszuweiten. Außerdem erwerben wir nicht nur wertvolles Wissen und Erfahrung im Bereich Konstruktion und Vertrieb, sondern können perspektivisch auch völlig neue Marktpotenziale erschließen.“

Quentin Philip, Geschäftsführer von Crocodile: „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit duisport und die Weiterentwicklung unserer bereits heute exzellenten Beziehungen. Unsere Partnerschaft wird Crocodile in die Lage versetzen, unseren bestehenden Kunden eine Vielzahl neuer Vorteile zu bieten, wenn wir mit duisport in Europa zusammenarbeiten. Ebenso freuen wir uns darauf, duisport dabei zu unterstützen, seine bestehenden Kunden, die Einrichtungen in Großbritannien haben, zu bedienen. Gemeinsam haben wir die großartige Möglichkeit, die Verpackung in ganz Europa mit unseren einzigartigen Verpackungslösungen auf wirklich nachhaltige Weise zu verbessern.“

Der Geschäftsbereich Industrielogistik der duisport-Gruppe unterteilt sich in die Sparten „industrial solutions“ (Verpackungs- und Werkslogistik) sowie „packaging solutions“ (Herstellung von Verpackungssystemen). Die Sparte „packaging solutions“ ist hierbei auf die Herstellung von hochinnovativen und insbesondere wiederverwendbaren Verpackungssystemen ausgerichtet. Kunden kommen u. a. aus den Bereichen Energietechnik sowie Pumpen- und Anlagenbau, die für ihre hochwertigen Produkte millimetergenau angefertigte Verpackungssysteme inklusive CNC-gefräster Innenausbauten und Schaumstoff-Inlays erhalten.

Der Erwerb der Anteile an der Crocodile Packaging Ltd. wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PKF Francis Clark UK sowie der Kanzlei Dentons UK begleitet.

 

Über Crocodile:

Crocodile Packaging Limited (www.crocodile.uk.com) wurde 1991 von Quentin Philip gegründet und stellt innovative Verpackungssysteme (u. a. die o.g. Clipkisten) her. Sitz der Gesellschaft ist Swindon/Großbritannien. Crocodile beschäftigt aktuell 52 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Jagd auf Schmuggler: Großröntgenanlage verschafft dem Zoll Durchblick

Im Duisburger Hafen entsteht in den kommenden Monaten eine Großröntgenanlage (GRA) für beladene Lkw. Darüber freuen sich Philipp Schwedes
  • Hightech, Halle und Bürogebäude: duisport investiert über 3 Mio. Euro für den Zoll
  • Ziel: Bessere Kontrolle, schnellere Abwicklung
  • Röntgentechnik kommt erstmals in einem deutschen Binnenhafen zum Einsatz

 

duisport geht auf Nummer sicher: Im Duisburger Hafen entsteht in den kommenden Monaten eine Großröntgenanlage (GRA) für beladene Lkw. Damit kann der Zoll kriminellen Schmugglern im größten Binnenhafen der Welt noch besser das Handwerk legen und die Zollabwicklung beschleunigen.

Mit der GRA geht es ähnlich wie in einer Waschstraße zu. Der Lkw steht, aber statt Waschbürsten fährt der mobile Ausleger der GRA den Lkw entlang. Hierbei wird die Ladung von zwei Seiten mit Röntgenstrahlen beschossen. Ziel der Aktion: Gestochen scharfe Bilder sollen den Experten des Zollamts Ruhrort auf ihren Monitoren anzeigen, was in den Containern lagert. Bislang werden solche kosten- und personalintensiven Großröntgenanlagen nur in den bedeutenden internationalen Seehäfen eingesetzt, in Deutschland gibt es sie bisher nur in Hamburg und Bremerhaven. „Damit erhöht sich der internationale Sicherheitsstandard am Standort Duisburg enorm. Für internationale Reedereien ist die Existenz einer solchen Anlage ein wichtiges Kriterium, an welchen Standorten sie ihre Aktivitäten verstärken oder zurückfahren“, so duisport-CEO Markus Bangen.

Effiziente und wirtschaftsfreundliche Abfertigung

Entstehen wird die Anlage auf einem rund 3200 m² großen Gelände in unmittelbarer Nähe zur duisport-Hauptverwaltung in Ruhrort. Und genau an der Stelle wird jetzt aufgerüstet: Geplant ist der Bau einer rund 620 m² großen Halle und eines rd. 550 m² großen Bürogebäudes.

Für das Zollamt Ruhrort kommt die Initiative genau zur rechten Zeit. Denn gerade nach dem Brexit ist die Zahl der Lkw, die im Hafen zu kontrollieren sind, sprunghaft gestiegen. Dass in Duisburg jetzt mit dem Bau der Großröntgenanlage technisch aufgerüstet wird, freut auch Stephanie Imhof, Leiterin des Hauptzollamts Duisburg: „Die technische Ausstattung ermöglicht es, Kontrollen effektiv und effizient durchzuführen. Der Zoll baut dadurch die Partnerschaft mit dem Duisburger Hafen aus, sorgt für faire Verhältnisse in der Wirtschaft und stärkt den Verbraucherschutz.“

 

Bildzeile 1 (Foto: „240422_duisport_zoll_GRA_vereinbarung_Schwedes_Imhof_bangen_hanhart“):

Im Duisburger Hafen entsteht in den kommenden Monaten eine Großröntgenanlage (GRA) für beladene Lkw. Darüber freuen sich Philipp Schwedes, Abteilungsleiter Zoll, Stephanie Imhof, Leiterin des Hauptzollamt Duisburg, Markus Bangen, duisport-CEO und Vanessa Hanhart, Leiterin duisport-Gebäudemanagement.

Bildzeile 2 (Foto: „240422_duisport_zoll_GRA_Schwedes_bangen_imhof_nennhaus“):

Im Duisburger Hafen entsteht in den kommenden Monaten eine Großröntgenanlage (GRA) für beladene Lkw. Darüber freuen sich Philipp Schwedes, Abteilungsleiter Zoll, Markus Bangen, duisport-CEO, Stephanie Imhof, Leiterin des Hauptzollamt Duisburg, Lars Nennhaus, duisport-Vorstand Technik und Betrieb.

Testphase für die digitale Vernetzung der See- und Binnenhäfen startet

Die Vernetzung der See- und Binnenhäfen startet mit dem Ziel

In einer gemeinsamen Initiative haben die Plattformbetreiber Portbase und Rhein-Ports ein zukunftsweisendes Projekt ins Leben gerufen, um die maritime und die Binnenhafen-Community digital zu verbinden. Ziel ist es, den Datenfluss zwischen den niederländischen Seehäfen und den am Rhein gelegenen Binnenhäfen zu optimieren. Die Häfen Rotterdam, Duisburg und die Schweizerischen Rheinhäfen unterstützen dieses Vorhaben als Aktionäre und fungieren als Botschafter für die Vernetzung der digitalen Infrastruktur.

Die Verbindung der Port Community Systeme Portbase PCS und dem RheinPorts RPIS (RiverPorts Planning and Information System) ermöglicht es, die Effizienz und die Transparenz entlang der Lieferketten vom Seehafen ins Hinterland zu verbessern. Durch den nahtlosen Datenaustausch können Import- und Exportprozesse optimiert, die Planung verbessert und die Informationsweitergabe an die involvierten Stakeholder vereinfacht werden. Dies trägt zur Reduzierung der Komplexität im Austausch von Daten in den Logistikketten bei und stellt im Ergebnis für Reeder, Terminals, Häfen und alle beteiligten Partnern einen Mehrwert dar. Mit dem Start der Testphase erfolgt nun die erste konkrete Umsetzung der Absichtserklärungen der Schweizerischen Rheinhäfen und duisport aus dem Jahr 2022 mit dem Port of Rotterdam.

Neben der engen Zusammenarbeit zwischen den Häfen und den Plattformbetreibern spielen zusätzlich die Logistikakteure entlang der Lieferketten eine entscheidende Rolle, indem sie sich mit den Plattformen vernetzen, den Datenaustausch darüber abwickeln und mit den angebotenen Diensten Mehrwerte schaffen. Das Logistikunternehmen Danser tritt in der Testphase als wichtiger Partner auf und unterstützt die ersten Schritte der Datenaustausch-Initiative. Auf Basis dieser Erfahrungen sollen weitere Anwendungsfälle entwickelt werden, die eine reibungslose Übermittlung von Daten zwischen den Binnenhäfen und dem Seehafen Rotterdam ermöglichen.

Ziel ist es, einen digitalen Korridor zu schaffen. Dieser ermöglicht es, Daten frei und sicher zu übermitteln, Komplexitäten zu reduzieren und die Effizienz für die Binnenschifffahrt und Häfen zu steigern. Davon profitieren im Ergebnis alle Beteiligten – von Import- und Exportunternehmen über Terminalbetreiber bis hin zu Reedern, Häfen und Zollbehörden.

Um dies zu erreichen, ist die aktive Einbindung und Mitwirkung der Community gefordert. Die Initiative setzt sich klar das Ziel, schnellstmöglich Nutzen zu generieren, und will daher die Testphase bis Ende 2024 abschließen, so dass die Ramp-up-Phase im Jahr 2025 erfolgen kann. Gemeinsam mit der Community wollen die Initiatoren den digitalen Korridor zwischen den Binnen- und Seehäfen erfolgreich etablieren und die Zukunft der Hafenlogistik maßgeblich mitgestalten.

Einführung Port Community System in Basel und Duisburg

Basel/Duisburg – Mit dem Ziel, die Effizienz im Datenaustausch mit der Binnenschifffahrt signifikant zu steigern, kündigen die Schweizerischen Rheinhäfen und duisport die Einführung eines innovativen Port-Community-Systems (PCS) an, welches bis Ende 2024 in Basel und bis Mitte 2025 in Duisburg für den Datenaustausch in den Häfen verbindlich eingeführt wird. Dieses System, bekannt, als das bereits entwickelte „RiverPorts Planning and Information System“ (RPIS), markiert damit einen bedeutenden Fortschritt in der Digitalisierung der Logistikprozesse entlang des Rheins.

Mit der verbindlichen Einführung des Port Community System (PCS) für alle Umschlagsbetriebe und Reedereien in Basel und Duisburg erfolgt ein entscheidender Schritt zur Modernisierung der digitalen Hafeninfrastruktur. Durch die konsequente Digitalisierung der Kommunikations- und Informationsflüsse werden die Prozesse in den Häfen vereinfacht, die Abwicklung des Schiffsverkehrs effizienter gestaltet und die Zusammenarbeit entlang der gesamten Logistikkette – von Hafenbetreibern bis zu Spediteuren – optimiert.

Die konsequente Weiterentwicklung des RiverPorts Planning and Information-System (RPIS) führt nun zu einer Multi-Port-Lösung für die Binnenschifffahrt, welche auch eine effiziente oder barrierefreie Datenanbindung an die Seehäfen ermöglicht. Diese Integration steigert nicht nur die Effizienz der Kommunikation in den Rheinhäfen, sondern standardisiert die Verfügbarkeit und Nutzung von Daten entlang der Lieferketten mit den Binnenhäfen. Die Einführung in den Häfen bildet die Basis und bietet viele Möglichkeiten weitere Bausteine, wie Liegeplatzmanagement, Strom- und Wasserbezug, Zollabwicklung, Bahnverkehre oder Fahrgastschifffahrt, anzubinden.

Die schrittweise Einführung des RPIS als obligatorisches Port Community System (PCS) bis Ende 2024 in den Schweizerischen Rheinhäfen und gleichzeitig im Verlauf des 1. Halbjahrs 2025 bei der Duisburger Hafen AG ist nun der Anfang zur durchgängigen Digitalisierung der Kommunikations- und Datenflüsse in den Häfen. Gemeinsam mit der Betreiberin RheinPorts werden die Akteure der Hafenwirtschaft im Verlauf des Jahres an das System angebunden und von der Testphase in das Live-System überführt. Im Raum Basel wird RPIS schon heute im Containersegment von Reedereien und Terminalbetreibenden erfolgreich genutzt. Langfristig zielt die Initiative darauf ab, die vernetzte, digitale Infrastruktur weiter auszubauen, welche die gesamte Logistikkette entlang des Rheins und darüber hinaus umfasst. Dies wird nicht nur die Leistungsfähigkeit der Häfen steigern, sondern auch als Katalysator für weitere digitale Prozessinnovationen in der Branche dienen.

Martin Nusser, stv. Direktor Schweizerische Rheinhäfen: „Wir freuen uns in Duisburg und Basel den nächsten Schritt zu einer modernen, digitalen Hafeninfrastruktur zu unternehmen. Mit der Einführung des RPIS als nachhaltigen Standard zum Austausch von Daten, wird die Basis für eine effizientere und nahtlos vernetzte Zukunft in der Binnenschifffahrt gelegt.“

duisport-COO & CTO Lars Nennhaus: „Die Einführung des RPIS ist ein wichtiger Meilenstein für den Duisburger Hafen. Er markiert den Beginn einer neuen Ära der Vernetzung und der vollständigen Digitalisierung der Kommunikations- und Datenflüsse in den Häfen entlang des Rheins.“

 

Weitere Informationen: Schweizerische Rheinhäfen www.portofswitzerland.ch  / duisport www.duisport.de / RheinPorts www.rheinports.eu

 

Auskünfte:

Simon Oberbeck, Kommunikation Schweizerische Rheinhäfen,
+41 61 639 95 97, media@portof.ch

Andreas Bartel, Leiter Unternehmenskommunikation duisport
+49 203 803 4465,  presse@duisport.de

Christian Negele und Andreas Keller erhalten Gesamtprokura

  • Beide Volljuristen arbeiten seit vielen Jahren für die Duisburger Hafen AG
  • Würdigung der engagierten und vertrauensvollen Zusammenarbeit

Christian Negele und Andreas Keller haben am 13. Dezember vergangenen Jahres Gesamtprokura für die Duisburger Hafen AG erhalten. Die beiden Volljuristen sind seit vielen Jahren für die duisport-Gruppe tätig und zeichnen sich durch hohes Engagement und Verantwortungsbewusstsein aus.

Christian Negele ist seit dem 1. März 2009 bei der Duisburger Hafen AG tätig. Als gelernter Speditionskaufmann und zugelassener Rechtsanwalt war er zuvor in einer Rechtsanwaltskanzlei in Berlin in den Fachbereichen Wirtschafts-, Arbeits- und Transportrecht tätig. In seinen fast 15 Jahren bei duisport hat Christian Negele bereits zahlreiche Funktionen im Unternehmen ausgeübt. Zunächst war er in der Rechtsabteilung und danach als Leiter Executive Affairs tätig. In den vergangenen Jahren hat er die Bereiche Compliance und Sicherheitsmanagement innerhalb der duisport-Gruppe aufgebaut. Daneben betreut Christian Negele seit Jahren den Bereich Gremien. Seit Juni 2023 hat Christian Negele – zunächst kommissarisch, inzwischen hauptverantwortlich – die Leitung des Bereichs Human Resources übernommen und verantwortet weiterhin die Bereiche Compliance und External Affairs. Überdies hat sich Christian Negele insbesondere während der Corona-Pandemie durch sein umsichtiges Handeln als Leiter des Krisenstabs um die duisport-Gruppe und ihre Mitarbeitenden verdient gemacht.

Andreas Keller ist seit dem 1. Juli 2002 als Volljurist bei der Duisburger Hafen AG beschäftigt. Zuvor war er als Trainee und anschließend als Unternehmensjurist bei einem Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen in Dortmund tätig. Seit März 2008 leitet Andreas Keller die Abteilung Recht und Versicherungen der Duisburger Hafen AG. Seine Schwerpunkte liegen hierbei im Zivilrecht, dem Gesellschaftsrecht und bei Versicherungsangelegenheiten. Die Unternehmenserwerbe der Duisburger Hafen AG in den vergangenen 20 Jahren wurden maßgeblich von Andreas Keller mitgestaltet. Er hat dabei stets ein großes Augenmerk auf die Wahrnehmung der Interessen der duisport-Gruppe gelegt. Bei juristischen Fragestellungen ist seine Meinung innerhalb des Unternehmens stets gefragt; er wird von allen Bereichen und Tochtergesellschaften in höchstem Maße geschätzt.

Bildzeile 1: Hat bei duisport Gesamtprokura erhalten: Christian Negele (Foto: duisport)
Bildzeile 2: Hat bei duisport Gesamtprokura erhalten: Andreas Keller (Foto: duisport)
Bildzeile 3: Haben bei duisport Gesamtprokura erhalten: Andreas Keller (links) und Christian Negele (Foto: duisport)