„Wir machen den Hafen fit für die Zukunft”

Bildzeile: Der duisport-Vorstand freut sich über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 (v. links): Lars Nennhaus (COO/CTO), Markus Bangen (CEO) und Giordana Sperling-Doppstadt (Chief People & Corporate Services Officer). Foto: duisport/Marco Stepniak
  • Gesamtleistung im Jahr 2024 deutlich gesteigert
  • Containerumschlag wächst auf 3,9 Mio. TEU
  • Investitionen in Warehouse-Kapazitäten und Projekte der Energiewende

Die duisport-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2024 erfolgreich abgeschlossen und ihre Ziele übertroffen. Wie das Unternehmen auf seiner Bilanz-Pressekonferenz am Donnerstag in Duisburg mitteilte, stieg die Gesamtleistung der duisport-Gruppe zuzüglich der anteiligen Gesamtleistung aus nichtkonsolidierten strategischen Beteiligungen auf 356,3 Millionen Euro (2023: 331,5 Mio. Euro). Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) lag bei 22,6 Millionen Euro (2023: 24,1 Mio. Euro), das Ergebnis vor Steuern betrug 19,8 Mio. Euro (2023: 22,1 Mio. Euro).

Der Containerumschlag ist im Geschäftsjahr 2024 auf 3,9 Mio. TEU (2023: 3,6 Mio. TEU) gestiegen. Insgesamt hat die duisport-Gruppe im vergangenen Jahr 50,8 Mio. Tonnen Güter per Schiff, Bahn und Lkw umgeschlagen – exakt so viel wie im Jahr 2023.

Alle Geschäftsbereiche der duisport-Gruppe legen zu

duisport-CEO Markus Bangen: „Wir haben unsere wirtschaftlichen Ziele klar übertroffen und den krisenbedingten Rückgang im Containerumschlag wieder aufgeholt. Das ist angesichts der vielfältigen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, eine bemerkenswerte Leistung. Mein Dank gilt allen Mitarbeitenden der duisport-Gruppe, ohne die ein solches Ergebnis nicht möglich gewesen wäre.“

Im Geschäftssegment Infra- und Suprastruktur erzielte die duisport-Gruppe eine Gesamtleistung in Höhe von 68,9 Mio. Euro und lag damit klar über dem Niveau des Vorjahres (2023: 63,9 Mio. Euro). Im Geschäftssegment Logistische Dienstleistungen stieg die Gesamtleistung im Jahr 2024 auf 111,8 Mio. Euro (2023: 106,7 Mio. Euro). Das Geschäftssegment Industrielogistik erreichte 2024 eine Gesamtleistung von 118,1 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr Erlöse in Höhe von 115,4 Mio. Euro erzielt werden konnten.

Hohe Investitionen in die Infrastruktur – neue Warehouse-Kapazitäten in Duisburg

2024 hat die duisport-Gruppe 89,7 Millionen Euro in die Infrastruktur sowie Instandhaltungsmaßnahmen investiert (2023: 68,7 Mio. Euro). Dieses Niveau soll auch im aktuellen Jahr beibehalten werden.

duisport-Vorstand Lars Nennhaus: „Eine moderne, zuverlässige und zukunftsfähige Infrastruktur ist die Basis unseres Geschäfts und gleichzeitig der Schlüssel zum Erfolg. Durch zielgerichtete Investitionen legen wir den Grundstein für die positiven Ergebnisse der nächsten Jahre und Jahrzehnte.“

Neben Investitionen im zweistelligen Millionenbereich in die vorhandene Infrastruktur sind weitere Großprojekte am Standort Duisburg geplant: Auf dem Logistik-Areal logport I in Duisburg-Rheinhausen werden ab dem Sommer zwei zentrale Straßen saniert und verbreitert, um den Verkehrsfluss zu verbessern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Außerdem soll auf logport I eine Multi-Level-Halle entstehen, die Logistiklösungen auf zwei Etagen ermöglicht.

„Wir müssen mit den Flächen auskommen, die uns zur Verfügung stehen. Wenn wir also nicht die Breite wachsen können, wachsen wir eben in die Höhe“, erklärt Lars Nennhaus das Vorhaben.

Eine weitere neue Logistikhalle entsteht derzeit auf der Mercatorinsel in Duisburg-Ruhrort. Die Bauarbeiten haben im Januar dieses Jahres begonnen und sollen bis Ende 2026 beendet sein.

Derweil steht ein Großprojekt im Ausland kurz vor dem Abschluss: Das bimodale Terminal in Kartepe nahe Istanbul, das duisport zusammen mit der Arkas Holding errichtet hat, wird in den kommenden Wochen fertiggestellt und im Sommer seinen Betrieb aufnehmen. Das Terminal umfasst 350.000 Quadratmeter, sechs Gleise mit je 750 Metern Länge, ein Reefer-Lager, ein 25.000 Quadratmeter großes Warehouse sowie Reparaturhallen und weitere Büro- und Sozialgebäude.

Schlüsselrolle für den Duisburger Hafen bei der Energiewende

Trotz Verzögerungen beim bundesweiten Wasserstoffhochlauf bleibt der Duisburger Hafen ein zentraler Baustein der Energiewende. Künftig werden große Mengen an Wasserstoffderivaten wie Ammoniak und Methanol importiert, um den Bedarf der Industrie zu decken. Gleichzeitig gilt es, CO2-Emissionen, die in energieintensiven Prozessen unvermeidbar sind, aufzufangen und zur dauerhaften Speicherung ins Ausland zu transportieren. Als zentrale Logistik-Drehscheibe Europas übernimmt duisport eine Schlüsselrolle in beiden Bereichen – mit dem Ausbau gezielter Infrastruktur unterstützt der Hafen aktiv die Transformation hin zu einer klimaneutralen Industrie.

„In den vergangenen Jahren wurde intensiv darüber diskutiert, wie die Energiewende konkret gelingen kann – jetzt beginnt die Umsetzung. Wir setzen unseren Wachstumskurs fort, machen den Duisburger Hafen fit für die Zukunft und entwickeln ihn zu einer Drehscheibe der Dekarbonisierung“, sagt CEO Markus Bangen.

Schon heute können in den existierenden Tanklägern Methanol aber auch sogenannte Liquid Organic Hydrogen Carrier (LOHC) gelagert und umgeschlagen werden. Im Rahmen der zweiten Ausbaustufe des Duisburg Gateway Terminal entsteht ein Lager für Gefahrgut-Container, in dem sowohl Methanol als auch Ammoniak, Wasserstoff und weitere Chemikalien in Tankcontainern umgeschlagen und gelagert werden können.

Das fehlende Puzzlestück ist ein Tanklager für den Umschlag von größeren Mengen Ammoniak vom Binnenschiff auf Züge und Lkw, das am Rheinkai Nord in Duisburg-Hochfeld errichtet werden soll. duisport und der niederländische Entwickler und Betreiber von Flüssigmassengut-Terminals Chane (vormals „Koole Terminals B.V.“) haben dazu ein Genehmigungsverfahren eingeleitet. Zudem treibt duisport gemeinsam mit der Lhyfe GmbH, Pionier in der Herstellung von erneuerbarem grünem Wasserstoff, den Bau einer Elektrolyse-Anlage voran. Diese soll ebenfalls in Duisburg-Hochfeld in Nachbarschaft zum Ammoniak-Tanklager entstehen.

Darüber hinaus werden Anschlüsse an die geplanten Wasserstoff- und CO2-Pipelines der Open Grid Europe GmbH (OGE) in Duisburg-Hochfeld und Duisburg-Ruhrort geprüft. Bei der Planung der Pipeline-Trassen wird nicht nur die grundsätzliche Anschlussmöglichkeit untersucht, sondern auch ein Fokus auf den optimalen Verlauf und die Genehmigungsfähigkeit gelegt. Derzeit wird mit Einspeisemengen von bis zu 7 Mio. Tonnen CO2 und 500.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr gerechnet.

Starke Arbeitgebermarke unterstützt die Suche nach Talenten

Der Wandel hin zu einer nachhaltigen Industrie verlangt nicht nur neue Technologien, sondern vor allem engagierte Fachkräfte, die mit Expertise und Tatkraft die Zukunft des Hafens mitgestalten. „Mit klarer Haltung, gezielten Entwicklungsmöglichkeiten und einer offenen, wertschätzenden Unternehmenskultur öffnet duisport die Tore für neue Talente. Wir setzen dabei auf vielfältige Teams, digitale Prozesse und flexible Arbeitszeitmodelle. Unsere Ambition ist klar: Als moderner und attraktiver Arbeitgeber wollen wir die erste Wahl in der Hafen- und Logistikwirtschaft sein“, sagt duisport-Vorständin Giordana Sperling-Doppstadt, die seit dem 1. Januar 2025 den Bereich People & Corporate Services verantwortet.

Auch wenn bei duisport derzeit 50 junge Menschen in acht verschiedenen Berufen ausgebildet werden und im vergangenen Jahr bundesweit 230 neue Mitarbeitende gewonnen werden konnten, sind noch immer rund 100 offene Stellen zu besetzen. Giordana Sperling-Doppstadt: „Der Fachkräftemangel fordert uns heraus – aber er motiviert uns auch, neue Wege zu gehen. Wir investieren daher gezielt in Aus- und Weiterbildung und stärken unsere Arbeitgebermarke, um Talente zu gewinnen.“

Voller Tatendrang: Giordana Sperling-Doppstadt verstärkt den duisport-Vorstand

• Die 41-Jährige HR-Expertin agiert als Chief People & Corporate Services Officer  

• „Ich möchte im Team mit Markus Bangen und Lars Nennhaus die Weichen in Richtung Zukunft stellen”

Das Jahr 2025 beginnt im Duisburger Hafen mit guten Nachrichten: Giordana Sperling-Doppstadt vervollständigt in ihrer Funktion als Chief People & Corporate Services Officer seit dem 1. Januar 2025 den Vorstand um CEO Markus Bangen und COO / CTO Lars Nennhaus. Mit der 41-Jährigen zieht erstmals eine Frau in den Vorstand ein, sie verantwortet dort die Bereiche Personal, Einkauf, Informationstechnik, Recht & Versicherungen, Marketing, Rechnungswesen sowie Prozessmanagement.

Während die strategischen Konzernbereiche Finanzen, Controlling, Unternehmensentwicklung und Digitalisierung, Business Development, Intermodal Strategy, Real Estate, Kommunikation sowie ESG im Verantwortungsbereich von Markus Bangen liegen, verantwortet Lars Nennhaus die operativen Einheiten der Konzerntöchter duisport logistics & port services, duisport industrial solutions und duisport rail sowie die Bereiche Bau, Vermessung & Technik, Infrastruktur Bahn sowie die Hafenbehörde.

Neues Kapitel im größten Binnenhafen der Welt

Bis zum Jahreswechsel war Giordana Sperling-Doppstadt als Director HR bei RWE Offshore Wind beschäftigt. Bei dem Essener Energiekonzern arbeitete sie seit September 2010 in verschiedenen Positionen, in denen sie die Transformation des Konzerns kontinuierlich vorangetrieben und viele wichtige Projekte erfolgreich umgesetzt hat.

Giordana Sperling-Doppstadt: „Die vergangenen 14 Jahre bei RWE haben mir viel Spaß gemacht. Jetzt freue ich mich aber auf ein neues, aufregendes und hoffentlich genauso erfreuliches Kapitel im größten Binnenhafen der Welt. Ich bin voller Tatendrang, um gemeinsam im Team mit Markus Bangen und Lars Nennhaus den Duisburger Hafen auch in Zukunft auf Kurs zu halten.“

Bildzeilen:

Foto „250113_Giordana Sperling-Doppstadt“: Verstärkt den duisport-Vorstand: Giordana Sperling-Doppstadt

Foto „250113_250113_duisport_Sperling-Doppstadt_Bangen_Nennhaus“: Stellen künftig bei duisport gemeinsam im Vorstand die Weichen in Richtung Zukunft: Giordana Sperling-Doppstadt, Markus Bangen und Lars Nennhaus (v.l.)

Fotos: Frauke Schumann / duisport

Grüne Energie aus Brasilien für Deutschland

  • Die Häfen Pecém, Rotterdam und duisport unterzeichnen Vereinbarung zur Erweiterung des Grünen Korridors nach Deutschland
  • NRW-Landesregierung unterstützt den Aufbau von international Importketten für grüne Rohstoffe und Energieträger

Die Häfen von Pecém (Ceará, Brasilien), Rotterdam (Niederlande) und duisport haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um den grünen Korridor, der derzeit Ceará mit Rotterdam verbindet, bis nach Deutschland zu erweitern. Im Mittelpunkt der Vereinbarung steht der Transport von alternativen Kraftstoffen wie E-Methanol, grünem Ammoniak und anderen Derivaten, um Europas Dekarbonisierungs- und Energiesicherheitsziele im Einklang mit den Klimazielen des Kontinents zu unterstützen. Darüber hinaus sollen die Energiewende in Brasilien unterstützt, brasilianische Projekte zur Erzeugung grüner Energie entwickelt und wirtschaftlicher und sozialer Wohlstand in Brasiliens Nordosten geschaffen werden.

„Im Mai 2023 haben wir den grünen Korridor im Beisein des damaligen niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte formalisiert. Die Ausweitung des Korridors auf Deutschland stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit und erweitert den europäischen Markt für in Ceará produzierten grünen Wasserstoff. Das kurbelt nicht nur die Wirtschaft unseres Bundesstaates an, sondern kommt auch der Entwicklung der gesamten nordöstlichen Region zugute“, sagte Hugo Figueirêdo, Präsident des Pecém-Komplexes.

Nordrhein-Westfalen soll die erste klimaneutrale Industrieregion Europas werden

Das Memorandum berücksichtigt das Potenzial der Solar- und Windenergieerzeugung in Ceará und im Nordosten Brasiliens, das ein wichtiger Exporteur von kostengünstigen grünen Wasserstoffderivaten werden könnte. Sie unterstreicht auch die zentrale Rolle der Niederlande bei der Anbindung der brasilianischen Versorgung mit alternativen Kraftstoffen an Deutschland. Der Hafen von Rotterdam rechnet damit, dass bis 2050 etwa 18 Millionen Tonnen Wasserstoff und Derivate importiert werden, wobei ein erheblicher Teil davon über Seeschiffe mit Zugang zum Rheindelta-Korridor eintreffen wird, der ein Netzwerk von Pipelines, maritimer Infrastruktur und Binnenschifffahrt umfasst, das über duisport mit dem Ruhrgebiet sowie mit dem Rest Deutschlands verbunden ist.

duisport wird den Hafen Pecém bei seiner weiteren Entwicklung unterstützen und seine Erfahrung und Expertise beim Ausbau der Anbindung an das europäische Binnenland einbringen.

„Die heute unterzeichnete Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur grünen Transformation der Industrie in Deutschland und Europa. Der Aufbau stabiler Lieferketten ermöglicht eine nachhaltige Dekarbonisierung und stärkt die Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft. Der Duisburger Hafen fungiert als zentrale Logistikdrehscheibe im Herzen Europas und wird einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt den Aufbau von internationalen Importketten für grüne Rohstoffe und Energieträger. „Nordrhein-Westfalen ist der größte Industriestandort Deutschlands und gleichzeitig hoch motiviert, die erste klimaneutrale Industrieregion Europas zu werden. Dafür brauchen wir grüne Importstrukturen, denn wir werden auch in Zukunft einen Großteil unseres Bedarfs importieren müssen. Dazu habe ich bereits selbst Kooperationsprojekte initiiert, zum Beispiel in Belgien und Portugal. Die jetzt unterzeichnete Kooperation ist ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung und wird auch zu einer stärkeren Diversifizierung unserer Energie- und Rohstoffimporte beitragen“, sagte Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

Boudewijn Siemons, CEO des Port of Rotterdam: „Wir erkennen das Potenzial Brasiliens und insbesondere Cearás als potenzieller Lieferant von grünem Wasserstoff und begrüßen die Zusammenarbeit mit duisport, um durchgängige Lieferketten für grünen Wasserstoff zu schaffen. Mit dem Delta-Rhein-Korridor, dessen Fertigstellung bis spätestens 2031/2032 geplant ist, und den bereits bestehenden Modalitäten bauen wir eine Wasserstoff-Wertschöpfungskette auf, die die Dekarbonisierung der Industrie in Nordwesteuropa voranbringen wird.“

duisport stärkt die Schiene

  • duisport rail erwirbt 19 zusätzliche Lokomotiven
  • Lokwerkstatt „Duisburger Lokservice GmbH“ komplettiert das Service-Portfolio im Duisburger Hafen

Die duisport-Gruppe stärkt den wichtigen Verkehrsträger Schiene und erweitert ihr Dienstleistungs-Portfolio in diesem Segment. Die duisport rail GmbH, 100-prozentige Tochter der Duisburger Hafen AG, hat dazu 19 Lokomotiven von der B & V Leipzig GmbH erworben, die ab sofort deutschlandweit im Einsatz sind. Darüber hinaus hat duisport die Lokwerkstatt von B & V an der Aakerfährstraße in Duisburg mit sämtlichen Mitarbeitenden übernommen. Diese firmiert künftig als „Duisburger Lokservice GmbH“ und bietet unverändert sämtliche Reparatur- und Wartungs-Dienstleistungen für Lokomotiven an.

Lars Nennhaus, duisport-Vorstand für Technik und Betrieb: „Die Übernahme der Lokwerkstatt und die massive Aufstockung der eigenen Kapazitäten sind für die duisport rail GmbH und die gesamte duisport-Gruppe ein wichtiger Baustein unseres Wachstumskurses. Mit dieser Investition betonen wir die Bedeutung des Verkehrsträgers Schiene ebenso wie die des Duisburger Hafens als eines der größten und wichtigsten Logistik-Drehkreuze in Europa.“

Lokwerkstatt als neutraler Service-Dienstleister im Duisburger Hafen 

Die Lokwerkstatt tritt auch in Zukunft als neutraler und zuverlässiger Partner für alle Eisenbahnverkehrsunternehmen auf“, betont Hans-Georg Christiansen, Geschäftsführer der duisport rail GmbH, der zusätzlich Geschäftsführer der Duisburger Lokservice GmbH wird. „Wir haben mit den ehemaligen Inhabern der Lokwerkstatt eine lange und partnerschaftliche Beziehung gepflegt. Daher freue ich mich, dass wir die Werkstatt-Kapazitäten am Standort halten und diese für alle Kunden verfügbar bleiben. Dies ist in Kombination mit der Übernahme der 19 Lokomotiven, von denen die meisten bereits langfristig vermietet sind, ein wichtiger Meilenstein, um die duisport rail GmbH zukunftsfähig aufzustellen.“

Erst im September hat Vossloh Rolling Stock gemeinsam mit der duisport rail GmbH auf der Messe InnoTrans in Berlin die „Modula BFC“ vorgestellt, eine hochmoderne hybride Batterie-Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lokomotive. Sie wird zukünftig im Duisburger Hafen im Einsatz sein – zum Beispiel auf dem Duisburg Gateway Terminal (DGT). Es ist das größte Containerterminal im europäischen Hinterland, auf dem der vollkommen klimaneutrale Betrieb erprobt wird.

Fotos: Marco Stepniak / duisport

Container statt Kohle: Duisburg Gateway Terminal geht an den Start

Gaben gemeinsam das Signal zum Start des Duisburg Gateway Terminals (v. links): Lars Nennhaus (duisport), Vincent Ng (PSA), Oberbürgermeister Sören Link, Prof. Dr. Anna Grevé (Fraunhofer UMSICHT), NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, Markus Bangen, Prof. Dr. Manfred Renner (Fraunhofer UMSICHT), Henk Heuvelman (HTS), Michail Stahlhut (Hupac), Christoph Kahlert (DGT), Marcel Heuvelman (HTS) und Sven Zölle (DGT)

  • Größtes Containerterminal im europäischen Binnenland im Beisein von Ministerpräsident Hendrik Wüst und 250 Gästen feierlich eröffnet
  • Klimaneutraler Betrieb wird im Forschungsprojekt enerPort II erprobt

Es ist einer der bedeutendsten Meilensteine in der über 300-jährigen Geschichte des Duisburger Hafens: Am heutigen Montag ist das Duisburg Gateway Terminal (DGT) auf der ehemaligen Kohleninsel feierlich eröffnet worden. Um 12 Uhr drückten Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, Vertreter der vier DGT-Gesellschafter duisport, HTS, Hupac und PSA sowie des Forschungsinstituts Fraunhofer UMSICHT im Beisein von rund 250 geladenen Gästen den symbolischen Startknopf. Der erste Bauabschnitt ist fertiggestellt und das DGT nimmt nun offiziell den Betrieb auf.

Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen: „Wo mehr als 100 Jahre lang Kohle umgeschlagen wurde, steht jetzt ein klimaneutrales Containerterminal. Das Duisport Gateway Terminal ist ein herausragendes Beispiel für den gelungenen Strukturwandel im Ruhrgebiet: Die Umsetzung von der Idee bis zu Fertigstellung in nur wenigen Jahren zeigt, dass wir in Nordrhein-Westfalen Tempo machen. Es braucht Wille und Mut, um die notwendigen Veränderungen schnell umzusetzen – das ist in Duisburg gelungen. Durch die Umstellung auf klimaneutralen Güterverkehr ist das Terminal auch ein Meilenstein auf unserem Weg zum klimaneutralen Industrieland. Mit der Eröffnung des Duisport Gateway Terminals zeigen wir, wie Industrie und Klimaneutralität erfolgreich zusammenwirken.“

Oberbürgermeister Sören Link: „Duisburg wird künftig eine immer zentralere Rolle in der deutschen Energiewende spielen. Schon jetzt ist das hier am Hafen zu sehen: Wo früher Millionen Tonnen Kohle umgeschlagen wurden, wird mit dem Duisburg Gateway Terminal ein wegweisender Beitrag zur CO2-Reduktion geleistet. Mit Hilfe von Wasserstoff-Technologie entsteht Logistik der Zukunft. Darauf können alle beteiligten Partner zurecht stolz sein.“

Zehntes Containerterminal im Duisburger Hafen

Das DGT ist nicht nur das zehnte Containerterminal im Duisburger Hafen, es wird im Endausbau zugleich das größte im gesamten europäischen Binnenland sein.

„Wenn alle Seiten – Unternehmen, Planer, Behörden, Politik und Bürgervereine – zusammenarbeiten und nach Lösungen suchen, dann sind wir erfolgreich. Das Ergebnis eines solchen gemeinschaftlichen Erfolgsprojekts können wir hier heute sehen“, betonen die Geschäftsführer der Duisburg Gateway Terminal GmbH, Christoph Kahlert und Sven Zölle.

„Mit dem Duisburg Gateway Terminal erhöhen wir die Umschlagskapazitäten im Duisburger Hafen um rund 850.000 TEU pro Jahr. Damit bauen wir die Position als eines der wichtigsten Logistik-Drehkreuze in Europa weiter aus und stärken unsere Funktion als Rückgrat der Industrie in Nordrhein-Westfalen“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.

„Das Duisburg Gateway Terminal setzt Maßstäbe in Sachen Produktivität und Marktnähe: Mit 730 Meter langen Umschlaggleisen, voll digitalisierten Prozessen und der zentralen Lage im Herzen Europas bietet die Anlage wesentliche Voraussetzungen für den Erfolg des kombinierten Verkehrs“, sagt Michail Stahlhut, CEO der Hupac Gruppe. „Ob ARA-Häfen, Rhein-Alpen-Korridor oder Osteuropa – die Logistik in ganz Europa profitiert vom neuen Terminal.”

Marcel Heuvelmann, Direktor HTS Intermodaal B.V.: „Durch die gute Lage, die Größe und die Klimaneutralität ergeben sich sehr gute Möglichkeiten für die Logistik- und Transportbranche. Das Terminal ist eine Bereicherung für die Logistik in und um Duisburg.“

Vincent Ng, Regional CEO von PSA Europe & Mediterranean und PSA Middle East South Asia: „Die Eröffnung des Duisburg Gateway Terminal ist ein Meilenstein für den Duisburger Hafen, und PSA fühlt sich geehrt, diesen Erfolg gemeinsam mit unseren geschätzten Partnern duisport, Hupac und HTS zu feiern. Durch die Integration von Innovation, Technologie und Nachhaltigkeitsinitiativen wird dieses Binnenterminal zu einer Anlage von Weltklasse werden und den Weg für ein effizienteres und umweltfreundlicheres Hafen- und Lieferkettennetzwerk für das Hinterland ebnen.“

Modellprojekt für die Zukunft der Logistik

Das Duisburg Gateway Terminal ist in vielfacher Hinsicht ein Modellprojekt für die Zukunft der Logistik: Auf dem insgesamt 33 Fußballfelder großen Areal werden alle Güterbewegungen digital gesteuert. Das Projekt „enerPort II“ spielt hierbei eine ganz entscheidende Rolle. Im Rahmen des Vorhabens, in das Wirtschaft und Wissenschaft gleichermaßen eingebunden sind, wird im Duisburger Hafen ein Konzept zur vollständigen energetischen Transformation des Terminals realisiert.

Mit „enerPort II“ soll erstmals aufgezeigt werden, dass auch ein Terminal dieser Größenordnung mit lokaler Erzeugung von Wärme und Strom vollkommen klimaneutral betrieben werden kann. Auf dem DGT wird dazu ein nachhaltiges Energiesystem installiert, das erneuerbare Energien, Energiespeicher, Verbraucher und verschiedene Wasserstofftechnologien miteinander koppelt. Schlüsselkomponenten dafür sind neben einer Photovoltaik-Anlage, Brennstoffzellen-Systeme und Wasserstoffmotoren zur Stromerzeugung sowie Batteriespeicher. Ein intelligentes lokales Energienetz koppelte dabei die verschiedenen Energieanlagen und -speicher zur Versorgung der Verbraucher auf dem Terminal – dazu gehören Landstrom, Ladesäulen und Krananlagen. Darüber hinaus wird auch eine zukünftige Versorgung angrenzender Quartiere theoretisch betrachtet.

Projekt enerPort II setzt Maßstäbe

„Das Herausragende an enerPort II ist sowohl die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft als auch der mutige Schritt in die Umsetzung. Wir sammeln schon heute wertvolle Erfahrungen zu Planung und Betrieb zukünftiger Energiesysteme“, sagt Prof. Dr.-Ing. Anna Grevé, Abteilungsleiterin Elektrochemische Energiespeicher bei Fraunhofer UMSICHT. Das Oberhausener Institut leitet gemeinsam mit duisport das Forschungsprojekt.

Weitere Partner sind die Westenergie Netzservice GmbH, die Rolls-Royce Power Systems AG, die Netze Duisburg GmbH, die Stadtwerke Duisburg AG sowie die Stadtwerke Duisburg Energiehandel GmbH. Das Projekt enerPort II wird im Rahmen der „Technologieoffensive Wasserstoff“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.

((Foto 1))

duisport-Vorstände Lars Nennhaus (l.) und Markus Bangen (r.) begrüßten Ministerpräsident Hendrik Wüst zur Eröffnung des Duisburg Gateway Terminals (DGT).

((Foto 2-4))

Bildzeile:
Gaben gemeinsam das Signal zum Start des Duisburg Gateway TGaben gemeinsam das Signal zum Start des Duisburg Gateway Terminals (v. links): Lars Nennhaus (duisport), Vincent Ng (PSA), Oberbürgermeister Sören Link, Prof. Dr. Anna Grevé (Fraunhofer UMSICHT), NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, Markus Bangen, Prof. Dr. Manfred Renner (Fraunhofer UMSICHT), Henk Heuvelman (HTS), Michail Stahlhut (Hupac), Christoph Kahlert (DGT), Marcel Heuvelman (HTS) und Sven Zölle (DGT)erminals (v. links): Lars Nennhaus (duisport), Vincent Ng (PSA), Oberbürgermeister Sören Link, Prof. Dr. Anna Grevé (Fraunhofer UMSICHT), NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, Markus Bangen, Prof. Dr. Manfred Renner (Fraunhofer UMSICHT), Henk Heuvelman (HTS), Michail Stahlhut (Hupac), Christoph Kahlert (DGT), Marcel Heuvelman (HTS) und Sven Zölle (DGT)

Fotos: duisport/Marco Stepniak

5G-Projekt: Ministerin Mona Neubaur besucht den Duisburger Hafen

duisport-CEO Markus Bangen freute sich über den Besuch von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Mitte) und Prof. Dr. Barbara Albert
  • Im Test: Mobilfunktechnologie für die teilautomatisierte Steuerung von Hafenkränen
  • Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt mit etwa einer Million Euro Fördermittel.

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, hat heute den Duisburger Hafen besucht, um das innovative 5G-Projekt „5G smart.logport Duisburg“ kennenzulernen. Als Projektpartner hat die Universität Duisburg-Essen die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten koordiniert. Das Projekt wird im Rahmen des 5G.NRW-Wettbewerbs durchgeführt und durch das Land Nordrhein-Westfalen mit etwa einer Million Euro Fördermittel unterstützt.

Die Teilnahme der Ministerin zeigt die Bedeutung des 5G-Projekts für die wirtschaftliche Entwicklung und Innovation in Nordrhein-Westfalen: „Als einer der bedeutendsten Logistikstandorte im Herzen Europas kommt es für den Duisburger Hafen darauf an auch in Zukunft international wettbewerbsfähig zu bleiben und sich mithilfe smarter Lösungen digital, nachhaltig und effizient aufzustellen.“ Ein wichtiger Schritt hierfür sei hierbei das innovative Vorhaben ,5G smart.logport Duisburg‘, das die für Nordrhein-Westfalen zentralen Bereiche Industrie, Logistik und Telekommunikation vorbildlich miteinander verbinde. Neubaur: „Ich bin sicher: Das wegweisende Projekt aus dem 5G.NRW-Wettbewerb wird mit der finanziellen Unterstützung des Landes und starken Partnern die digitale Transformation des Duisburger Hafens entscheidend voranbringen.“

Das 5G-Projekt fokussiert auf den Aufbau eines Testfeldes im Duisburger Hafen, in dem die Mobilfunktechnologie für die teilautomatisierte Steuerung von Hafenkränen getestet wird. Das Projektziel ist es, die Kapazitäten für den Containerumschlag zu erhöhen und somit die Effizienz im Hafenbetrieb zu steigern. Der öffentliche Kick-Off des Projekts fand am 3. November 2022 im Duisburger Innenhafen statt.

Teilautomatische Steuerung von mobilen Umschlaggeräten in Binnenhäfen

Bisher war eine teilautomatische Steuerung von mobilen Umschlaggeräten in Binnenhäfen nicht möglich. Durch das Projekt sollen nun erstmalig die technischen Voraussetzungen dafür in Duisburg geschaffen werden. Beteiligt sind die Universität Duisburg-Essen (UDE), die Duisburger Hafen AG (duisport), die Deutsche Telekom, vertreten durch T-Systems und Detecon International, und die duisport-Tochtergesellschaften startport GmbH und POLO KNOW-HOW Industrie-Engineering GmbH sowie die Stadt Duisburg als assoziierte Partnerin. Projektkoordinator Prof. Dr. Andreas Stöhr von der Universität Duisburg-Essen erläutert das Forschungsvorhaben: „Die UDE hat zentrale Teile der digitalen Infrastruktur für die teilautomatische Kransteuerung sowie hochpräzise satelliten- und radargestützte Positioniersysteme entwickelt und in das 5G-Campusnetz des Duisburger Hafens integriert. Diese Sensoren erfassen die genauen Positionsdaten der Container und übermitteln sie an die zentrale Leitstelle. Zudem hat die Universität Highspeed-Richtfunkstrecken installiert, die es ermöglichen, Videos von entfernt liegenden Kamerasystemen sofort an die Leitstelle zu übertragen.“

Das D3T-Terminal auf logport I in Duisburg-Rheinhausen ist das Pilotareal, auf dem durch den Einsatz der 5G-Technik unter anderem die teilautomatisierte Steuerung von Containerkränen erprobt wird. Die Projektbeteiligten präsentierten hier den aktuellen Projektfortschritt.

duisport: ein Zentrum für Innovation und Digitalisierung

„Das Vorhaben haben wir gern unterstützt, weil die Erprobung der Automatisierung für eine zukunftsfähige Logistik wichtig ist“, erklärt Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg. „In Duisburg können wir kaum zusätzliche Logistikflächen bereitstellen. Daher ist es wichtig die Effizienz und die Abläufe zu optimieren, um am Standort weiter expandieren zu können.“

„Der Duisburger Hafen ist nicht nur eine der wichtigsten und größten Logistikdrehscheiben in Europa, er ist auch ein Zentrum für Innovation und Digitalisierung in der Logistik“, sagt duisport-CEO Markus Bangen. „Durch die teilautomatisierte Steuerung von Containerkränen können wir die Abläufe auf den Terminals deutlich effizienter gestalten und unsere Kranführer bei ihrer körperlich anstrengenden Arbeit spürbar entlasten.“

Mathias Poeten, Mobilfunknetz-Chef der Telekom Deutschland: „Wir als Telekom liefern hier in Duisburg nicht nur die 5G-Infrastruktur, sondern erforschen und entwickeln gemeinsam mit unseren Partnern im Projekt auch neue 5G-Anwendungsfelder für mehr Effizienz in der Hafenlogistik. Heute konnten wir dabei anschaulich demonstrieren: Die besonders leistungsfähige und sichere 5G-Technologie ist ein wichtiger Treiber für die Digitalisierung von Logistik-Prozessen – und schafft in Duisburg einen echten Hafen für Innovation.“

UDE-Rektorin, Prof. Dr. Barbara Albert, weist auf die Bedeutung der Ingenieurwissenschaften am Standort hin: „Mit der 5G-Forschung ist die Elektrotechnik der Universität Duisburg-Essen deutschlandweite an der Spitze. Damit werden hier an Rhein und Ruhr Logistikinnovationen möglich, die andernorts noch undenkbar sind.“

 

Bildzeile 1: Ministerin Mona Neubaur (4.v. rechts) machte sich persönlich ein Bild davon, wie sich der Duisburger Hafen aktuell mithilfe smarter Lösungen digital, nachhaltig und effizient aufstellt. Bei ihrem Besuch des 5G-Pilotareals auf dem D3T-Terminal auf logport I in Duisburg-Rheinhausen mit dabei (v. rechts): Jörg Borowski (Detecon International), Michael Rüscher (Stadt Duisburg), Markus Bangen (duisport), Mathias Poeten (Deutsche Telekom), Prof. Dr. Barbara Albert (Universität Duisburg-Essen), Johannes Franke (startport), Prof. Dr. Andreas Stöhr (Universität Duisburg-Essen) und Felix Musolf (duisport)

Bildzeile 2: duisport-CEO Markus Bangen freute sich über den Besuch von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Mitte) und Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin der Universität Duisburg-Essen, auf dem 5G-Pilotareal auf logport I in Duisburg-Rheinhausen.

Fotos: Marco Stepniak / duisport

 

Aus BREEZE wird dis: duisport stärkt Verpackungsstandort Hamburg

Alexander Fuchs
  • duisport industrial solutions bietet in der Hansestadt alle Leistungen der Industriegüterverpackung und Industrielogistik aus einer Hand
  • Modernisierung des gesamten Außenauftritts
  • Alexander Fuchs bleibt Geschäftsführer

Ein starkes Statement für den Hamburger Verpackungsstandort der duisport-Gruppe: Die BREEZE Industrial Packing GmbH, kompetenter Partner in allen Fragen der Industriegüterverpackung, wird künftig zu 100 Prozent in die Verpackungsgruppe duisport industrial solutions (dis) eingegliedert. „Damit können wir auch an unserem wichtigen Hamburger Standort mit einem exzellenten Team neben maßgeschneiderten Lösungen im Bereich der Industriegüterverpackung und Industrielogistik zusätzlich noch das komplette Leistungsportfolio unserer Verpackungsgruppe anbieten“, sagt duisport-Vorstand Lars Nennhaus. „Durch die neue Struktur schaffen wir ein flächendeckendes Angebot aller Leistungen aus einer Hand.“

Im Zuge des Erwerbs aller Anteile und der Umfirmierung zur „duisport industrial solutions Nord GmbH“ hat Geschäftsführer Stefan Bergmüller das Unternehmen verlassen. Die Gesellschaft wird nunmehr von Alexander Fuchs als alleinigem Geschäftsführer geleitet. Alle anderen bekannten und handelnden Personen führen ihre Aufgaben unverändert fort.

Neues Logo symbolisiert Weiterentwicklung

Aus BREEZE wird dis: Mit der Umfirmierung geht auch eine Modernisierung des gesamten Außenauftritts einher – von der Visitenkarte bis zur Beschilderung und Arbeitskleidung. Ansonsten setzt duisport auf Kontinuität auch in der Hansestadt. Sämtliche allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie Verkaufs- und Lieferbedingungen bleiben weiterhin unverändert bestehen. Auch an der bisherigen Praxis zur Betriebsführung ändert sich nichts.

Zum Hintergrund: Die duisport-Gruppe hat im vergangenen Jahr das Knowhow und die Stärken ihrer Tochtergesellschaften aus dem Bereich der Industrielogistik unter der neuen Marke duisport industrial solutions zusammengefasst. Die Kunden profitieren dabei vom kompletten Leistungsportfolio der neuen Einheit mit mehr als 650 Mitarbeitenden an mehr als 30 Standorten weltweit. Ob leicht oder schwer, genormt oder sperrig – die Kompetenzen umfassen die komplette Produktpalette rund um die Industrie- und Exportverpackung für den Maschinen- und Anlagenbau. Von der Lieferung hochwertiger und innovativer Verpackungssysteme über klassische Exportverpackung, von der gesamten Projektabwicklung und dem Dokumentenmanagement bis hin zur Werkslogistik samt Ersatzteillägern in den Niederlassungen der Kunden – die dis gehört zu den Marktführern ihrer Branche.

duisport trotzt der Wirtschaftsflaute und treibt Zukunftsprojekte voran

Blicken selbstbewusst und zuversichtlich in die Zukunft: duisport-CEO Markus Bangen (r.) und Lars Nennhaus
  • EBIT steigt auf 24,1 Millionen Euro, Gesamtleistung knapp unter Vorjahresniveau
  • Duisburg Gateway Terminal nimmt im Sommer den Betrieb auf
  • Standortvorteile des Hafens überzeugen nationale und internationale Partner

Selbstbewusst und zuversichtlich in die Zukunft: Die duisport-Gruppe hat sich 2023 erfolgreich behauptet und blickt optimistisch auf die kommenden Jahre. Wie das Unternehmen auf seiner Bilanzpressekonferenz am Dienstag in Duisburg mitteilte, lag das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im Jahr 2023 bei 24,1 Millionen Euro (2022: 22,3 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern liegt bei 22,1 Mio. Euro und somit ebenfalls oberhalb des Vorjahreswertes von 20,5 Mio. Euro. Die Gesamtleistung der duisport-Gruppe zuzüglich der anteiligen Gesamtleistung aus nichtkonsolidierten strategischen Beteiligungen betrug 331,5 Millionen Euro (2022: 332,5 Mio. Euro).

Der Containerumschlag ist im Geschäftsjahr 2023 auf 3,6 Mio. TEU (2022: 4,0 Mio. TEU) gesunken. Insgesamt hat die duisport-Gruppe im vergangenen Jahr 50,8 Mio. Tonnen (2022: 54,9 Mio. Tonnen) Güter per Schiff, Bahn und Lkw umgeschlagen.

duisport-CEO Markus Bangen: „Wir haben die Erwartungen trotz der gesamtwirtschaftlichen Schwäche erfüllt und unsere Ziele teilweise übertroffen. Abgesehen von den erwarteten Rückgängen beim Umschlag haben alle Konzernbereiche mindestens planmäßig agiert, wirtschaftlich haben wir insgesamt sogar besser abgeschnitten als prognostiziert.“

Die wichtigsten Geschäftsfelder im Überblick: Im Geschäftssegment Infra- und Suprastruktur erzielte die duisport-Gruppe eine Gesamtleistung in Höhe von 63,9 Mio. Euro und lag damit leicht über dem Niveau des Vorjahres (2022: 60,2 Mio. Euro). Im Geschäftssegment Logistische Dienstleistungen sank die Gesamtleistung im Jahr 2023 auf 74,1 Mio. Euro (2022: 90,0 Mio. Euro). Ausschlaggebend hierfür ist hauptsächlich der Rückgang der Aufträge und Umsätze im Speditionsbereich, was auf weitere Sanktionen infolge des Ukraine-Kriegs sowie die anhaltend schwache Konjunktur in Deutschland im Geschäftsjahr 2023 zurückzuführen ist. Das Geschäftssegment Verpackungslogistik erreichte 2023 eine Gesamtleistung von 115,4 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr Erlöse in Höhe von 105,6 Mio. Euro erzielt werden konnten. Das Geschäftssegment Kontraktlogistik erzielte eine nahezu unveränderte Gesamtleistung in Höhe von 32,5 Mio. Euro (2022: 32,6 Mio. Euro).

2023 hat die duisport-Gruppe fast 75 Millionen Euro in die Infrastruktur sowie Instandhaltungsmaßnahmen investiert. „2024 ist das Jahr, in dem wir viele bedeutende Projekte fertigstellen”, sagt Lars Nennhaus, duisport-Vorstand für Technik und Betrieb, und blickt dabei zuerst auf das Duisburg Gateway Terminal (DGT): „Das größte Containerterminal im europäischen Hinterland nimmt im Sommer den Betrieb auf. Das ist ein Meilenstein in der über 300-jährigen Geschichte des Duisburger Hafens, der in jeder Chronik erwähnt werden wird.“

Duisburg Gateway Terminal nimmt Betrieb auf

Auf einer Gesamtfläche von rund 235.000 Quadratmetern wird das DGT in zwei Bauabschnitten als zentraler Gateway-Hub im Herzen des Ruhrorter Hafenteils errichtet. Es leistet damit einen maßgeblichen Beitrag zur Weiterentwicklung moderner und zukunftsweisender Logistik am Standort Duisburg. In Kombination mit dem Forschungsprojekt enerPort II soll das Terminal komplett klimaneutral betrieben werden.

Bis zur Inbetriebnahme des DGT wird auch die neue Terminalstraße fertiggestellt sein, welche die Großterminals DUSS und Hutchison Ports mit dem DGT sowie der KV-Drehscheibe der DUSS verbindet. Lars Nennhaus: „Damit schaffen wir eine moderne und leistungsfähige Verbindung der zentralen Hafengebiete in Ruhrort und Meiderich und halten gleichzeitig die Verkehrsbelastung für die Anwohner so gering wie möglich.“

Nicht nur in Ruhrort und Meiderich wurde 2023 in die Zukunft investiert, auch in den Stadtteilen Rheinhausen und Walsum konnten zahlreiche Projekte vorangetrieben werden, die die Funktion des Duisburger Hafens als eine der wichtigsten Logistikdrehscheiben Europas nachhaltig stärken.

Auf logport I in Duisburg-Rheinhausen wurden die sogenannten Längshallen, die noch aus der Vorkriegszeit stammten, komplett abgerissen. Ein moderner Neubau ist bereits in Planung. Darüber hinaus wurde die zentrale Weiche auf logport I in Eigenregie ausgetauscht und der Bahnübergang Europaallee erfolgreich saniert.

Investitionen in leistungsfähige Infrastruktur

Der erste Bauabschnitt der insgesamt fünf Kilometer langen Querspange Hamborn/Walsum konnte im Juni vergangenen Jahres für den Verkehr freigegeben werden. Der Spatenstich für den zweiten Abschnitt erfolgt im Mai dieses Jahres. Nach ihrer kompletten Fertigstellung verbindet die Süd-West-Querspange die Autobahn 59 ab der Anschlussstelle Duisburg-Fahrn mit logport VI und den weiteren Gewerbe- und Industriegebieten in Hamborn und Walsum und zählt zu einem der bedeutendsten Infrastrukturprojekte in Duisburg.

Die Sanierung der rund drei Kilometer langen Gleisanbindung von logport VI ab dem Bahnhof Walsum verlief ebenfalls planmäßig und wird in Kürze abgeschlossen sein. Die gesamte Gleisstrecke wurde erneuert, die gleistechnische Sicherung einschließlich zweier Bahnübergänge wurde wiederhergestellt und drei Brückenbauwerke wurden umfangreich saniert.

Die Logistikdrehscheibe Duisburger Hafen zeichnet sich aber nicht nur durch eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur, sondern auch durch eine einzigartige Kunden- und Wettbewerbsvielfalt aus. Im Jahr 2023 konnten zahlreiche Projekte mit renommierten Partnern aus dem In- und Ausland auf den Weg gebracht werden.

Zukunftsweisende Partnerschaften

duisport und thyssenkrupp Steel bündeln ihre Logistikkompetenz am Rhein und formen ein Joint Venture, um die Versorgung der Industrie in der Region langfristig zu sichern. Die seit 2022 ausgegliederte thyssenkrupp Steel Logistics GmbH wird zukünftig von der thyssenkrupp Steel Europe AG und der duisport-Gruppe getragen. Die Zusammenarbeit schließt mit den Umschlaghäfen Schwelgern und Walsum die Kette von logport I bis VI und wird unter anderem die Hafen- und Brammenlagerlogistik weiterentwickeln und professionalisieren. Das Joint Venture steht aktuell noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der relevanten Fusionskontrollbehörden.

Der gemeinsame Betrieb des KV-Terminals auf logport III (Ziel Terminal GmbH) durch Samskip, duisport und die TX Logistik AG wurde im vergangenen Sommer von den Kartellbehörden genehmigt. Die Partnerschaft stärkt nicht nur den Standort, sondern ebnet auch den Weg für weiteres Wachstum und größere Umschlagkapazitäten am Standort Duisburg.

Verkehrsverlagerung auf Schiene und Wasserstraße

Für eine spürbare Entlastung der Verkehrssituation im Ruhrgebiet und in Südwestfalen sorgt eine Allianz zwischen DeltaPort, duisport, dem Hafen Dortmund sowie der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein. Unter dem Projektnamen „LOG4NRW“ konnte im vergangenen Herbst ein Bahn- und Binnenschiffsystem etabliert werden, mit dem ein erheblicher Anteil der Lkw-Verkehre in Nordrhein-Westfalen dauerhaft von der Straße auf Schienen und Wasserstraßen verlagert wird. Schirmherr des Projekts ist NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer.

Darüber hinaus bündeln duisport und Deltaport auch bei Themen der Energiewende ihre Kräfte. Dazu ist duisport im September dem Verein „EcoPort813 – Förderverein Wasserstoff & nachhaltige Energie e.V.“ beigetreten.

Mit dem Ziel, die Effizienz im Datenaustausch mit der Binnenschifffahrt signifikant zu steigern, haben die Schweizerischen Rheinhäfen und duisport erst kürzlich die Einführung des „RiverPorts Planning and Information System“ (RPIS) angekündigt. Durch die konsequente Digitalisierung der Kommunikations- und Informationsflüsse werden die Prozesse in den Häfen Basel und Duisburg vereinfacht, die Abwicklung des Schiffsverkehrs effizienter gestaltet und die Zusammenarbeit entlang der gesamten Logistikkette – von Hafenbetreibern bis zu Spediteuren – optimiert.

Ein weiterer Schwerpunkt der Aktivitäten des größten Binnenhafens der Welt lag im vergangenen Jahr auf dem Themenfeld Erneuerbare Energien und Wasserstoff. So haben duisport und der Hafen Rotterdam ihre langjährige Partnerschaft ausgeweitet und ihre Führungsrolle beim Aufbau europäischer Wasserstoff-Transportketten betont. Zusammen mit weiteren Partnern wollen sie den stetig wachsenden Bedarf nach Wasserstoff und seinen Derivaten wie Ammoniak und Methanol decken und zwischen Angebots- und Nachfrageseite vermitteln. Unterstützt werden sie von der von duisport mitbegründeten Wasserstoff-Initiative „Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.“, der sich auch der Rotterdamer Hafen angeschlossen hat.

Diese Initiative würdigte der niederländische König Willem Alexander im November persönlich, als er auf Einladung von Ministerpräsident Hendrik Wüst verschiedene Wasserstoff-Projekte in Nordrhein-Westfalen besuchte.

Duisburg als Hub für Erneuerbare Energien

Um den Duisburger Hafen als zentralen Hub für nachhaltige Energieprodukte zu etablieren, wurden 2023 drei ganz konkrete Projekte beschlossen: duisport und die Lhyfe GmbH, Pionier in der Herstellung von erneuerbarem grünem Wasserstoff aus Köln, planen den Bau der ersten größeren Elektrolyseanlage am Rheinkai Nord. Die Duisburger Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft (DVV), die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) und das DGT würden den Wasserstoff direkt für die lokale Verwendung nutzen. Nur wenige Meter davon entfernt planen duisport und Koole Terminals B.V., ein niederländischer Entwickler und Betreiber von Flüssigmassengut-Terminals, ein Tanklager für flüssige erneuerbare Brennstoffe und Rohstoffe wie Ammoniak.

Außerdem planen das Chemie-Logistikunternehmen Bertschi AG aus der Schweiz und die duisport-Beteiligungsgesellschaft Duisburg Gateway Terminal GmbH das erste Lager für Tankcontainer mit grünen Energieträgern und weiteren Chemieprodukten. Dieses soll auf in einem Bereich des zweiten Bauabschnitts des DGT entstehen. Das Genehmigungsverfahren startet noch in diesem Jahr.

Das Quartett der Anteilseigner der Duisburg Gateway Terminal GmbH ist inzwischen wieder komplett: Der weltweit tätige Hafen- und Logistikkonzern PSA International Pte Ltd (PSA) mit Hauptsitz in Singapur hat Ende vergangenen Jahres 22 Prozent der Anteile an der Gesellschaft erworben. Damit besteht der internationale Gesellschafterkreis aus Hupac, HTS, duisport und PSA.

Wachstumskurs wird fortgesetzt

duisport-CEO Markus Bangen: „Wir sind stolz darauf, so viele unterschiedliche Kunden und Partner aus aller Welt im Duisburger Hafen zu versammeln. Das beweist, welche exzellenten Voraussetzungen der Standort bietet und dass der Wachstumskurs unvermindert fortgesetzt wird.“

Neben dem Rebranding der Dachmarke wurden 2023 innerhalb der duisport-Gruppe die Aktivitäten in der Verpackungs- und Industrielogistik neu strukturiert und unter der Marke duisport industrial solutions vereint. Der Geschäftsbereich Industrielogistik unterteilt sich nunmehr in die Sparten „industrial solutions“ (Verpackungs- und Werkslogistik) sowie „packaging solutions“ (Herstellung von Verpackungssystemen). Kunden profitieren seitdem vom kompletten Leistungsportfolio der neuen Einheit mit mehr als 500 Mitarbeitenden an mehr als 30 Standorten weltweit.

 

Für dieses Jahr ist die Bündelung aller logistischen Dienstleistungen der duisport-Gruppe in einer neuen Einheit geplant. Aus den Bereichen duisport agency, duisport facility logistics und Bohnen Logistik wird duisport logistics & port services. Ob weltweite intermodale Transportkonzepte, Containerstauaktivitäten, Kontraktlogistik, Straßengüterverkehr oder Technik- und Terminal Services – duisport bietet das gesamte Portfolio künftig aus einer Hand an.

 

duisport-CEO Markus Bangen fasst zusammen: „Wir nutzen die Zeit der wirtschaftlichen Flaute, um die duisport-Gruppe fit für die Zukunft zu machen. Sobald die Wirtschaftsmotoren wieder warmlaufen, stehen wir bestens vorbereitet in den Startlöchern und können aufs Gaspedal drücken.“

 

Foto:

Blicken selbstbewusst und zuversichtlich in die Zukunft: duisport-CEO Markus Bangen und Lars Nennhaus, duisport-Vorstand (Technik und Betrieb)

duisport vereint logistische Dienstleistungen in neuer Einheit

Die neue Einheit wird von einem Trio geleitet: Geschäftsführer sind Volker Grzybowski
  • Aus duisport agency, duisport facility logistics und Bohnen Logistik wird duisport logistics & port services
  • Kunden profitieren von breitem Dienstleistungsportfolio aus einer Hand

Die duisport-Gruppe fasst sämtliche logistischen Dienstleistungen in einer neuen Einheit zusammen: Ob weltweite intermodale Transportkonzepte, Containerstauaktivitäten, Kontraktlogistik, Straßengüterverkehr oder Technik- und Terminal Services – duisport bietet das gesamte Portfolio künftig aus einer Hand an.

„Der Aufbau der neuen Einheit ist für duisport ein Meilenstein: Wir versetzen das Unternehmen damit in die Lage, das gesamte operative Geschäft zusammenzuführen und unseren Kunden maßgeschneiderte, zielgerichtete Lösungen anzubieten“, sagt duisport-COO & CTO Lars Nennhaus.

Dazu verschmelzen die Gesellschaften duisport agency, duisport facility logistics und Bohnen Logistik zur duisport logistics & port services (dlps). Dieser Prozess soll bis Ende August dieses Jahres abgeschlossen sein und gilt rückwirkend zum 1. Januar 2024.

duisport-CEO Markus Bangen: „Mit der Bündelung der logistischen Dienstleistungen senden wir ein klares Signal: Als kompetenter und zuverlässiger Partner für Logistik ist duisport die erste Wahl in der Region. Wir schaffen eine transparente Struktur, etablieren effiziente Abläufe und schärfen unseren Kundenfokus.“

Klarer Fokus auf das operative Geschäft

Die neue Einheit wird von einem Trio geleitet: Geschäftsführer sind Volker Grzybowski, Julian Schneider und Peter van Ling, die direkt an Lars Nennhaus berichten. Innerhalb der duisport logistics & port services werden zwei operative Geschäftsbereiche geschaffen, die das Leistungsportfolio der neuen Einheit klar abgrenzen und einen eindeutigen Fokus auf das operative Geschäft legen: „transports“ und „logistics and port services“. Zusätzlich wird mit „shared services“ ein Bereich verankert, der die Geschäftsbereiche gezielt in ihrer operativen Tätigkeit unterstützt und die strategische Entwicklung der neuen Einheit vorantreibt.