duisport setzt auf eigenes Schulungszentrum – 3D-Kransimulator im Duisburger Hafen vorgestellt

(v. l. n. r.): 3D-Kransimulator im Duisburger Hafen vorgestellt – Erich Staake (Vorsitzender des duisport-Vorstandes)

Duisburg, 27.01.2020 – Die duisport-Gruppe hat heute offiziell ihren eigenen Kransimulator im Duisburger Freihafen vorgestellt: Premiere für den Kombinierten Verkehr im Hinterland. Damit setzt der weltweit größte Binnenhafen nicht nur neue Maßstäbe auf dem Gebiet der technischen Weiterentwicklung der Logistikbranche, sondern investiert gleichzeitig in die professionelle Aus- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

„Das duisport-Schulungszentrum im Duisburger Freihafen verfügt bereits seit Anfang 2019 über einen eigenen Bahnsimulator und ist integraler Bestandteil unserer langfristigen Aus- und Weiterbildungsstrategie. Durch die Ergänzung des Kransimulators wird das Schulungsprogramm der duisport-Gruppe einzigartig im europäischen Vergleich“, erklärt duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

Unter der Projektleitung von duisport-Vorstandsmitglied Professor Thomas Schlipköther, wurde der Kransimulator in den USA gefertigt und detailliert an die Ansprüche und Gegebenheiten des Duisburger Hafens angepasst. Hersteller ist das amerikanische Unternehmen GlobalSim mit Hauptsitz in Salt Lake City.

Während der Nutzung des Simulators bedienen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Krananlagen in einer virtuellen Umgebung, die dem realen Kran und der Szenerie im Duisburger Hafen nachempfunden sind. Die sogenannte „piggy back simulation“ ist speziell auf die Bedürfnisse von Binnenhäfen ausgerichtet.

Das System verfügt über sieben 4k-Flachbildschirme, die auf einer proprietären 3-DOF-Bewegung (Dreidimensionaler Raum) basieren. Die Nutzer spüren, wie sich der gesamte Simulator auf realistische Weise bewegt und verschiebt, genau wie sich die tatsächliche Ausrüstung beim Bedienen eines echten Krans bewegt.

Eine Instruktor-Kontrollstation hält den ständigen Kontakt zwischen System und Nutzer. Der Bedienende kann so unbegrenzt individuelle Szenarien unter Anleitung nachstellen. Einschließlich schwieriger Wetterbedingungen und spezieller Notfallsituationen. Solche Szenarien können an einem realen Kran nicht einfach im täglichen Betriebsablauf geübt werden. Ein essentieller Vorteil des Kransimulators.

„Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb 2019“ – duisport setzt auf die eigene Ausbildung

(v.l.n.r.) duisport-Auszubildender Leon Felgenträger|

Duisburg, 23. Januar 2020 – Der Duisburger Hafen ist im Dezember 2019 als „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ zertifiziert worden. Damit kann sich die duisport-Gruppe bereits zum vierten Mal in Folge über das Qualitätssiegel freuen.

Seit 2013 wird die Auszeichnung jährlich auf Initiative der „ertragswerkstatt“ verliehen und gilt als größte unabhängige und neutrale Zertifizierung für Ausbildungsbetriebe in Deutschland. Die Befragungsergebnisse basieren auf objektiv nachprüfbaren Kennzahlen sowie der persönlichen Beurteilung der betriebseigenen Auszubildenden.

Die duisport-Gruppe gehört mit insgesamt zwölf Ausbildungsberufen im kaufmännischen und gewerblichen Bereich zu den größten Arbeitgebern in der gesamten Region Rhein-Ruhr. Im Jahr 2019 bildete duisport so viele Auszubildende aus wie nie zuvor in der Unternehmensgeschichte – und das mit guten Zukunftsperspektiven.

DSV errichtet Distributor-Gate im Duisburger Hafen

RWE Power und duisport entwickeln künftig gemeinsam ein bimodales Gewerbe- und Industriegebiet.

Duisburg, 16.01.2020 – DSV, einer der weltweit führenden Logistikkonzerne, wird im Duisburger Hafen auf dem logport VI-Areal ein Mega-Distributionscenter realisieren.

logport VI, eine 40 ha große Logistikfläche, ist als ehemaliges industriell genutztes Areal von der Duisburger Hafengruppe für die Ansiedlung von Unternehmen der wertschöpfenden Logistik (Kontraktlogistik) entwickelt worden.

Zielsetzung ist, so duisports Vorstandsvorsitzender Erich Staake, hier deutlich mehr Arbeitsplätze zu schaffen als früher mit 300 Beschäftigten, die in der Papierproduktion tätig waren.

DSV beabsichtigt eine Inbetriebnahme im Sommer 2021 und wird über 300 Arbeitsplätze schaffen. Das Nutzungskonzept sieht eine 12 ha Grundstücksgröße vor, auf der vorerst 56.000 qm Hallenfläche mit 76 Andocktoren errichtet werden.

Der Logistikkonzern mit Hauptsitz in Dänemark und einem Jahresumsatz von 15,8 Mrd. Euro hat sich in den letzten Jahren als Full-Service-Anbieter von logistischen Dienstleistungen auch eine führende Position in der Kontraktlogistik erarbeitet. „Dieses Investment unterstreicht einmal mehr, dass es uns gelungen ist, unseren Kunden beste wirtschaftliche Rahmenbedingungen als führende logistische Drehscheibe in Zentraleuropa bereitzustellen“, so Erich Staake.

logport VI verfügt als trimodal konzipierte Logistikfläche über ein eigenes Container-Terminal, um optimierte Transportlösungen realisieren zu können. „Unser Ziel ist es, unseren Kunden auf den Flächen im Duisburger Hafen und den logport-Flächen nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu bieten. Über 100 Unternehmensansiedlungen in den vergangenen Jahren unterstreichen die Attraktivität unseres Logistikkonzeptes“, so Erich Staake.

Start frei für das Straßenbauprojekt „Umgehungsstraße Meiderich“

Bildunterschrift: Der erste Spatenstich: (v.l.n.r) Martin Murrack (Stadtdirektor und Stadtkämmerer der Stadt Duisburg)

Duisburg, 18. Dezember 2019 – Die DIG Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH gab am 18. Dezember 2019 im Rahmen des ersten Spatenstichs das Startsignal für das Straßenbauprojekt „Umgehungsstraße Meiderich“.

Die Umgehungsstraße Meiderich hat eine Ausbaulänge von ca. 1700 Metern auf einer Breite von 15 Metern. Dazu gehören ein DB- Brückenbauwerk mit einer Stützweite von ca. 16,70 Metern und 700 Meter Lärmschutzwände. Geplant ist eine neue Straßenentwässerung inklusive Kanalausbau. Im Zuge der Umsetzung erfolgt eine Entzerrung der Hauptverkehrsströme sowie eine angepasste begleitende Begrünung.

Zwischen der DIG-Gründung, dem Beschluss des Rates über den Bebauungsplan, dem notwendigen Förderverfahren der Bezirksregierung Düsseldorf und dem Start der Baumaßnahme sind insgesamt nur zehn Monate vergangen. Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist für Mitte 2022 vorgesehen.

Die neu gegründete Gesellschaft DIG bündelt nun Kräfte aller Beteiligten und ermöglicht zugleich einen sachgerechten, zukunftsorientierten und unverzichtbaren Ausbau einer schonenden Verkehrsinfrastruktur. Ein wichtiger Schritt in Richtung Infrastrukturertüchtigung für die Stadteile Meiderich, Ruhrort und Homberg.

Die DIG ist gemeinsam von der Stadt Duisburg (75,1 Prozent Anteile) und der Duisburger Hafen AG (24,9 Prozent) im Februar installiert worden. Ziel ist eine zügige und bedarfsgerechte Bewältigung von Infrastrukturprojekten rund um den Hafen durch die Bündelung städtischer Projektverantwortlichkeit einschließlich jeweiliger Förderfähigkeit und der Planungs-, Finanzierungs- und Realisierungserfahrung auf Seiten der Hafengesellschaft.

duisport und CargoBeamer setzen auf innovative Bahnlogistik – für Klimaziele und nachhaltiges Wachstum

RWE Power und duisport entwickeln künftig gemeinsam ein bimodales Gewerbe- und Industriegebiet.

Neuer Schub für die Bahn-Logistik: Die Duisburger Hafen AG, trimodale Logistikdrehscheibe und größter Hinterland-Hub Europas, und das Leipziger Bahntechnologie-Unternehmen CargoBeamer AG haben jetzt eine langfristig angelegte Kooperation für mehr Wachstum im Kombinierten Verkehr Schiene/Straße vereinbart. Ziel der Zusammenarbeit ist eine massive Steigerung des Güterverkehrs auf der Schiene. Die Basis dafür schaffen innovative Logistik-Angebote. Zu Gunsten einer weiteren klimafreundlichen Verkehrswende sollen drei Elemente eingesetzt werden: Ein automatisierter Umschlag für Sattelaufleger von der Straße auf die Schiene, robotisierte Warenzentren sowie die elektromobile Verteilung von Gütern zu Industriezentren und in urbane Ballungsräume. Dabei soll von Nordrhein-Westfalen aus ein leistungsfähiges europäisches Netzwerk entstehen.

„Rund drei Viertel des europäischen Straßengüterverkehrs läuft mit modernen Sattelaufliegern, die bisher aus technischen Gründen die Schiene nicht nutzen können. Die Duisburger Hafen AG wird ihr europaweit führendes Angebot im trimodalen Güterumschlag Straße/Schiene/Schiff nun auf dieses große Marktsegment ausweiten. So bieten wir unseren Kunden effiziente und maximal klimaverträgliche Logistikketten von Rampe zu Rampe auf der Basis ihres vorhandenen Fahrzeugparks. Das ist erneut ein Quantensprung für die Logistik, wie ihn die Kunden von unserem Premium Port gewöhnt sind und auch weiterhin erwarten können. Hier verbinden sich starke Innovationskräfte aus dem Rhein-Ruhr-Raum mit anspruchsvollen Neuentwicklungen aus Sachsen,“ sagt Erich Staake.

„Die CargoBeamer-Technologie haben wir exakt für diesen Markt entwickelt“, bekräftigt Dr. Hans-Jürgen Weidemann, CEO und Mitgründer der CargoBeamer AG. „Nur über Automatisierung, Parallelisierung und Digitalisierung und Adressierung des riesigen Marktes der Planen-, Kühl-, Silo- und Mega-Trailer aller Art durch innovative Bahn-Logistikangebote kann die Verkehrswende auch im Güterbereich gelingen. Die CargoBeamer-Technologie beruht auf durchgängig automatisierte und durchsatzstarke Be- und Entladung von Sattelaufliegern aller Bauarten. Ein CargoBeamer – Umschlaggleis ent- und belädt einen ganzen Zug innerhalb von 15 Minuten, und sogar auf nur „halblangen“ Gleisen dann innerhalb von 20 Minuten“, so Weidemann.

Das Netzwerk innovativer Ein- und Ausstiegsbahnhöfe für Sattelauflieger ist dabei nur eine Säule der Zukunftsvision der Partner. Neben den Umschlagzentren und automatisierten Warenzentren wird die duisport-Gruppe für ihre Kunden – Speditionen und Logistiker – auch digitale Drehscheiben für die Abwicklung von „LTL“ und „LCL“ (Teilladung „Less than truck“ bzw. „Less than container“) realisieren.

Das soll selbst bis China funktionieren – denn die Partner setzen auf eine weitere Innovation: die „CBoXX“ – ein robotisiert be- und entladbarer Hochvolumen-Bahncontainer. Der heute den Markt dominierende Seecontainer beherrscht bisher die transkontinentalen Warenströme, ist allerdings für Seeschiffe optimiert, und nicht für eine automatisierte kontinentale Bahnlogistik. Die „CBoXX“ wird der zwar umweltfreundlichen, bisher aber wenig flexiblen Güterbahn die Anknüpfung an moderne Warenzentren und neue Angebote wettbewerbsfähige Stückkosten gerade im flexiblen Markt für Teilladungen ermöglichen.

Bereits heute ist duisport der führende Knoten für Güterzüge aus China: Pro Woche erreichen rund 35 Züge aus chinesischen Wirtschaftszentren über die „Neue Seidenstraße“ einen der Duisburger „logports“.

Mit der „CBoXX“-Technologie soll die Bahn über Automatisierung, schnellen Spurwechsel an Russlands und Chinas Grenzen und optimaler Ausnutzung von Volumen und Gewicht auf den Bahnwaggons weitere Anteile von der Seefracht auf die schnellere Schiene übernehmen. „Der Landweg über die Schiene ist nicht nur schneller, sondern er verbindet auch viele urbane Ballungsräume in China, Zentralasien, Russland und Europa“, sagt Erich Staake.

Als ersten Schritt starten die Partner kurzfristig Transportrouten unter Nutzung des ersten CargoBeamer-Waggonparks mit Ziel und Start Duisburg für Sattelauflieger aller Art. Dabei können die bereits bestehenden Containerterminals in Duisburg genutzt werden.

Die CargoBeamer-Waggontechnik ist voll kompatibel mit bestehenden Kränen und ReachStackern: „Kunden bringen ihre Sattelauflieger lediglich zum logport und holen sie am Ziel ab. Es ist wie im Personenverkehr – einfach einsteigen und Bahn frei“, freut sich Weidemann. Die Waggons der Leipziger sind bisher ausschließlich auf einer ersten alpenquerenden Route nach Milano/Domodossola unterwegs.

 

Pressekontakt CargoBeamer AG:
Barbara Schafroth
Handelsplatz 1b
D- 04319 Leipzig
Fon/Fax Leipzig: +49 341 652358 14
Email: bschafroth@cargobeamer.com
Internet: www.cargobeamer.com

Duisburger Hafen erweitert China-Aktivitäten – duisport stärkt internationales Netzwerk

duisports Vorstandsvorsitzender Erich Staake (l.) und Jiyi Zhang (Chairman of China Railway Container Transport Corp.

Die Duisburger Hafen AG (duisport) und China Railway Container Transport Corp., Ltd (CRCT), eine Tochtergesellschaft der China State Railway Group Co., Ltd, arbeiten zukünftig verstärkt zusammen. Jetzt wurde das Rahmenabkommen über den weiteren Ausbau der China Railway Express-Verkehre vereinbart.

Das Unternehmen CRCT mit Sitz in Peking, wurde im November 2003 mit einem Stammkapital von 502 Millionen Euro gegründet. Das Angebot umfasst den Transport von Gütern, internationale Speditionsdienstleistungen sowie internationalen Warenhandel.

Mit dieser strategischen Kooperation fördern die beiden führenden Unternehmen im Transport- und Logistikbereich den Schienenverkehr zwischen China und Duisburg. Zusätzlich stärkt duisport seine Position als Europas bedeutendster Hinterlandhub und erweitert sein internationales Netzwerk. Aktuell verkehren bereits wöchentlich bis zu 40 Züge zwischen Duisburg und China.

„Durch die Zusammenarbeit mit CRCT schaffen wir nicht nur ein zusätzliches Angebot für unsere Kunden, sondern erhöhen gleichzeitig die Auslastung und steigern die Effizienz“, so duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

Am 26. November 2019 eröffnet CRCT mit der CRCT Europe Logistics GmbH offiziell seine europäische Niederlassung in Duisburg.

duisport empfing Bundespräsident – Bundespräsident Steinmeier besuchte logport I und startport

Im Rahmen seiner Ruhrgebiets-Visite besuchte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (rechts) heute den Duisburger Hafen. duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake (links) zeigte dem Bundespräsidenten u.a. logport I in Duisburg Rheinhausen. Copyright duisport/Frank Reinhold

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat heute im Rahmen seiner Ruhrgebiets-Visite den Duisburger Hafen besucht. duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake zeigte dem Bundespräsidenten logport I. Auf dem ehemaligen Gelände des Krupp-Stahlwerkes in Rheinhausen ist ein boomendes Logistikareal entstanden. Auf der 265 Hektar großen Fläche beschäftigen heute rund 50 Unternehmen über 5000 Mitarbeiter. Insgesamt beschäftigt der Duisburger Hafen direkt oder indirekt über 47.000 Menschen und ist damit Jobmotor in der Rhein-Ruhr-Region.

logport I ist Start- und Endpunkt der Chinazüge, von denen 35-40 wöchentlich zwischen dem Duisburger Hafen und einem Dutzend Destinationen in China verkehren. duisport ist damit die wichtigste zentraleuropäische Logistikdrehscheibe im Chinahandel.

Die zweite Station des Hafenbesuches von Bundespräsident Steinmeier war die duisport-Tochter startport in der Werhahnmühle. Der Startup-Accelerator hat sich seit seinem Start vor zwei Jahren für die Logistikbranche als Plattform für innovative Ideen mit internationaler Strahlkraft entwickelt.

„Wir freuen uns, dass wir den Bundespräsidenten persönlich über unsere Aktivitäten für die Region informieren konnten. Der Duisburger Hafen hat mit logport I dem Strukturwandel in Duisburg und der Rhein-Ruhr-Region einen kräftigen Schub gegeben. Und mit startport sorgen wir vom Duisburger Hafen aus für frischen Wind in der Logistikbranche“, so Staake.

TalentMetropole Ruhr zeichnet fünf Vorbilder für erfolgreiche Nachwuchsförderung aus

Preisträger und Laudatoren beim diesjährigen TalentAward Ruhr. Quelle: TalentMetropole Ruhr

Pressemitteilung der Initiativkreis Ruhr GmbH

  • TalentAward Ruhr 2019 vor 700 Gästen im Essener thyssenkrupp Quartier verliehen
  • Preis ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert
  • Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Bildungsbeauftragte und Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung: Aufsteiger brauchen Förderer

Essen, 07. November 2019 – Große Bühne für erfolgreiche Nachwuchsförderer: Mit dem TalentAward Ruhr hat die TalentMetropole Ruhr, Leitprojekt Bildung des Initiativkreises Ruhr, am heutigen Donnerstag, 7. November 2019, fünf beeindruckende Beispiele für Talentförderung ausgezeichnet. Der vor 700 Gästen im thyssenkrupp Quartier in Essen verliehene Preis würdigt Menschen, die sich herausragend für die Aus- und Weiterbildung des Nachwuchses im Ruhrgebiet einsetzen. Er ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert.

Die Preisträger des zum siebten Mal verliehenen TalentAward Ruhr sind: Mark Bienk von der Gesamtschule Saarn in Mülheim an der Ruhr für seinen Einsatz im MINT-Bereich, Oliver Jantz vom Verein DUISentrieb in Duisburg für seine EDV-Workshops mit Jugendlichen, Guntram Seippel von der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Gladbeck für sein Engagement mit zwei Partnerschaftsschulen in Sambia und Prof. Dr. Frank Striewe, der als Trainer und Jugendleiter Nachwuchsspieler des BV Altenessen 06 auch in Bildungsfragen unterstützt. Einen Sonderpreis erhielt die Sozialwissenschaftlerin Schewa van Uden, die an der Aletta-Haniel-Gesamtschule in Duisburg Jugendliche von der achten bis zur zehnten Klasse dabei unterstützt, ihre Stärken zu entdecken und den Einstieg ins Berufsleben zu meistern.

Die Laudationen hielten Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung und Bildungsbeauftragte des Initiativkreises Ruhr, Andreas Osbar, Mitglied des Vorstands BP Europa SE, Eva-Maria Mohnfelder, Leiterin Personalmanagement Duisburger Hafen AG, Thomas Wessel, Mitglied des Vorstands Evonik Industries AG, und Dr. Britta Schröder, Geschäftsführerin der Stiftung TalentMetropole Ruhr gGmbH.

„Aufsteiger brauchen Förderer. Die Preisträger des TalentAward Ruhr 2019 sind hervorragende Beispiele dafür, dass es sich lohnt, junge Talente im Ruhrgebiet unabhängig von Herkunft und Bildungsweg zu unterstützen“, sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia. „Die Botschaft des heutigen Abends lautet: Gemeinsam mit vielen starken Partnern machen der Initiativkreis Ruhr und seine Bildungsinitiative TalentMetropole Ruhr das Ruhrgebiet zu einer beispielgebenden Top-Adresse für Talentförderung in Deutschland.“

Am Freitag, 8. November, findet im thyssenkrupp Quartier die Fachtagung TalentPerspektiven Ruhr zum Thema „digitales Ruhrgebiet“ statt. Dabei diskutieren Experten über die Anforderungen eines globalen Arbeitsmarktes an die Fachkräfte von morgen. Zusätzlich zeigen Praktiker aus Schule, Hochschule und Wirtschaft, wie die Vermittlung digitaler Kompetenzen beispielhaft gelingt. Erwartet werden 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Über die Preisträger des TalentAward Ruhr 2019:

  • Mark Bienk, 52, ist MINT-Beauftragter und Projektkoordinator Robotik der Gesamtschule Saarn in Mülheim an der Ruhr. Er entwickelt Netzwerke im Sinne einer programmierten Bildungskette: Studierende der Universität Duisburg-Essen machen Oberstufenschülerinnen und -schüler fit in technischen Disziplinen und vermitteln ihnen das Rüstzeug, um Workshops und Arbeitsgemeinschaften an Mülheimer Grundschulen zu leiten.
  • Oliver Jantz, 53, vermittelt mit seinem Verein DUISentrieb Schülerinnen und Schülern ab zwölf Jahren in wöchentlichen Workshops technisches Basiswissen. Gleichzeitig stärken Jantz und sein Team die sozialen Kompetenzen der jungen Menschen. In Räumlichkeiten, die das Duisburger Immobilienunternehmen GEBAG zur Verfügung stellt, statten die Jugendlichen recycelte Computer mit Lernsoftware aus und stellen die Rechner sozialen Initiativen wie der Flüchtlingshilfe zur Verfügung.
  • Guntram Seippel, 48, Lehrer für Technik und Chemie, hat die langjährige Partnerschaft der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Gladbeck mit zwei Schulen in Sambia neu ausgerichtet. Seit 2003 sensibilisiert er Schülerinnen und Schüler in einer freiwilligen AG für die Herausforderungen in der sambischen Strom- und Wasserversorgung – und bringt ihnen bei, Photovoltaikanlagen zu bauen, die sie gemeinsam mit sambischen Jugendlichen an deren Schulgebäuden montieren.
  • Prof. Dr. Frank Striewe, 49, übernahm beim BV Altenessen 06 in schweren Zeiten Verantwortung als Trainer und Jugendleiter und warb um Mitstreiter, die junge Kicker nicht nur auf dem Fußballplatz begleiten, sondern sie auch in Bildungsfragen unterstützen. In Kooperation mit einer Stiftung und der Universität Duisburg-Essen bietet der Verein in den Oster- und Herbstferien ein kostenloses Fußballcamp für Kinder an. Seitdem hat die Jugendabteilung des BV Altenessen 06 wieder Zulauf.
  • Schewa van Uden, 39, leitet seit zehn Jahren das Aletta Haniel Programm an der gleichnamigen Gesamtschule in Duisburg. Es unterstützt Jugendliche von der achten bis zur zehnten Klasse dabei, ihre Stärken zu entdecken, ihre Noten zu verbessern und den Einstieg ins Berufsleben zu meistern. Die studierte Sozialwissenschaftlerin, die beim Kommunalen Integrationszentrum Duisburg angestellt ist, hat das Programm mit den Bausteinen Förderunterricht, Aufklärungsarbeit, Sozialkompetenztraining, Berufsorientierungstage, Hilfe bei Bewerbungsschreiben und Elternarbeit selbst entwickelt.

Mehr unter: www.i-r.de/award2019 // www.talentmetropoleruhr.de

Logistikzentrum in Oberhausen: EDEKA Rhein-Ruhr feiert Baubeginn mit erstem Spatenstich

(v.l.n.r.) Sandra Strohbücker (Geschäftsführerin logport)

Pressemitteilung der EDEKA Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr

29. Oktober 2019, Moers, Oberhausen – Die EDEKA Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr gab am 29. Oktober das Startsignal für das größte Bauprojekt der Unternehmensgeschichte. Gemeinsam mit Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz und Michael Dufhues, Vorstand der Bremer AG, setzte EDEKA Geschäftsführer Thomas Kerkenhoff zum Spatenstich an und eröffnete offiziell die rund 24 Monate dauernde Bauphase. In Oberhausen-Waldteich entsteht auf 288.000 Quadratmetern das neue EDEKA Logistikzentrum für die Region Rhein-Ruhr.

1.000 Arbeitsplätze in Oberhausen
Bereits Ende 2021 sollen erste Bereiche des neuen Logistikzentrums in Betrieb genommen werden und damit schrittweise den bisherigen Lagerstandort in Moers ablösen. Auf 90.000 Quadratmetern lagern künftig 16.000 verschiedene Lebensmittel aus dem Trockensortiment sowie Tiefkühlprodukte und Frischeartikel wie Obst, Gemüse und Molkereiprodukte. Dafür müssen unterschiedliche Temperaturzonen geschaffen werden – eine der technischen Besonderheiten des Lagers. Dabei setzt das Unternehmen in den einzelnen Bereichen auf unterschiedliche Automatisierungsgrade. In Oberhausen entstehen so rund 1.000 Arbeitsplätze – die aktuelle Belegschaft der Logistik in Moers erhält ein Jobangebot am neuen Standort, darüber hinaus entstehen weitere Stellen vor allem in den Berufsbildern des Technikers, Mechatronikers und Elektrikers.

„Mit dem Logistikzentrum in Oberhausen stellt sich EDEKA Rhein-Ruhr für die Zukunft auf. Wir entwickeln hier die Infrastruktur, um die Kaufleute in unserer Genossenschaft effizient und zuverlässig zu beliefern. Wir schaffen nicht nur zusätzliche Kapazitäten, sondern passen auch die Ausliefergebiete an und verkürzen Fahrstrecken“, erklärt Thomas Kerkenhoff. Dafür investiert das Unternehmen rund110 Millionen Euro in den Bau sowie weitere 90 Millionen in die technische Infrastruktur.

Effiziente Infrastruktur als Basis für weiteres Wachstum
Der Neubau eröffnet die Möglichkeit, das Lager genau an den Abläufen des Unternehmensauszurichten. Zu den Vorteilen des Neubaus zählen kurze Wege zur Be- und Entladung, große Parkflächen für wartende LKW und Ausweich- bzw. Ergänzungsflächen innerhalb des Lagers für Saisonspitzen. Auch von der direkten, eigenen Anbindung an die A3 als eine der wichtigsten Verkehrsachsen im Ruhrgebiet profitiert der Standort.

In den kommenden Wochen erfolgt zunächst die Pfahlgründung für das Hochregallager. Im Anschlusswerden die einzelnen Hallenteile gebaut. Bereits im Juni 2020 können die Logistikpartner WITRON und Cimcorp in Teilen der Lagerhalle mit der Installation ihrer hochmodernen Automatisierungstechnikbeginnen, die für die Kommissionierung zukünftig eingesetzt wird.

EDEKA Rhein-Ruhr ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen und konnte von 2004 bis2018 den Umsatz von zwei auf fünf Milliarden Euro steigern. Dazu haben sowohl die starke Entwicklung der selbstständigen Kaufleute als auch erfolgreiche Übernahmen beigetragen. Entsprechend ist das Volumen, das täglich bewegt wird, gewachsen. Der neue Standort in Oberhausen bietet die Basis für weiteres langfristiges Wachstum.

„Mit dem Neubau in Oberhausen tragen wir als Regionalgesellschaft dazu bei, die Position von EDEKA als Nummer eins im deutschen Lebensmittelhandel weiter auszubauen. Deswegen freuen wir uns sehr, dass die Entstehung unseres Lagers in die entscheidende Phase startet“, fasst Thomas Kerkenhoff zusammen.

Starke Partnerschaften als Erfolgsgarant
Das Lager in Oberhausen ist Teil einer umfassenden Neuausrichtung der EDEKA Rhein-Ruhr. Am Stammsitz in Moers nimmt das Unternehmen etwa zeitgleich mit dem Lager auch eine neue Verwaltung und ein Nahversorgungszentrum in Betrieb. Mit der modernen Verwaltung und dem neuen Lager in Oberhausen ist EDEKA Rhein-Ruhr für die Zukunft bestens aufgestellt.

Im Rahmen des Spatenstichs galt der Firma logport ruhr GmbH als Verkäufer des Grundstücks sowie der Stadt Oberhausen und hier insbesondere Oberbürgermeister Daniel Schranz sowie der bauausführenden Firma Bremer AG der besondere Dank von EDEKA Rhein-Ruhr.

Stimmen der Partner im Bau- und Planungsprozess
Daniel Schranz, Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen, bewertet den Baubeginn wie folgt: „Wenn ein über 100 Jahre altes Traditions-Unternehmen wie EDEKA mit dem größten Bauprojekt seiner Geschichte nach Oberhausen kommt und hier insgesamt 200 Millionen Euro investiert, so erfüllt uns das mit großer Freude und auch ein wenig mit Stolz. Denn dies ist sicherlich auch ein Vertrauensbeweis in die zunehmende Dynamik in unserer Stadt. Deswegen ist heute ein guter Tag für uns alle, und deswegen bedanke ich mich herzlich bei allen, die dies möglich gemacht haben.“

„Das Bauvorhaben in Oberhausen passt perfekt zu BREMER. Mit seinen Anforderungen weist das Zentrallager eine sehr hohe Komplexität auf. Mit solchen Projekten fühlen wir uns wohl“, ergänzt Michael Dufhues, Vorstand der Bremer AG.

„Die Umwandlung von Brachflächen zu modernen Logistikarealen gehört zu unseren Kernkompetenzen. logport V in Oberhausen schafft wie die gesamte logport-Familie neue Arbeitsplätze und trägt dazu bei, dass sich NRW zum wichtigsten Logistikstandort Europas mit dem Duisburger Hafen als seine zentrale Logistikdrehscheibe entwickelt hat“, so Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG. Diese bildet gemeinsam mit der RAG Immobilien GmbH das Joint Venture logport ruhr GmbH.

Kontakt
Medienkontakt EDEKA Rhein-Ruhr:
Simone Erkens, Chemnitzer Straße 24, 47441 Moers
Telefon: 02841/ 209 2047, E-Mail: rr-presse@edeka.de

Die Hinterlandverbindung zwischen Duisburg und Zeebrügge steht

Die Hinterlandverbindung zwischen Zeebrügge und duisport steht. Darüber freuen sich die Kooperationspartner (v.l.n.r.): Peter Plewa

Duisburg, 27.09.2019 – Der regelmäßige Gütertransport zwischen dem Cosco-Shipping-Ports Zeebrugge Terminal (CSP) und dem Duisburger Hafen ist nun aufgenommen worden. Damit wird das im Juni dieses Jahres beschlossene Dreierabkommen über die neue Hinterlandverbindung zwischen duisport, CSP und dem belgischen Hafen von Zeebrügge (MBZ) jetzt umgesetzt.

Die chinesische Reederei Cosco Shipping hatte jüngst ihre Aktivitäten im Rahmen der „Belt & Road“-Initiative durch wöchentlich zwei Seeschiffverbindungen von China zum Hafen Zeebrügge ausgebaut. Mit der regelmäßigen Hinterlandverbindung nutzt dpa für Ihre Kunden nun das Netzwerk des Duisburger Hafen als zentrale Logistikdrehscheibe zum Weitertransport innerhalb Europas.

Die operative Abwicklung der Verbindung zwischen Zeebrügge und dem Duisburger Hafen wird von der duisport-Tochtergesellschaft duisport agency GmbH (dpa) durchgeführt. Die dpa ist die zentrale Vertriebsgesellschaft für intermodale Transportlösungen. Dazu gehört auch die Möglichkeit, duisport als „extended gate“ zu nutzen. Dadurch ist eine Zollfreigabe im Seehafen Zeebrügge nicht notwendig, sondern wird auf Terminals im Duisburger Hafen übertragen. Durch diese dpa-Serviceleistung wird die Transportzeit der Güter erheblich verringert.

Cosco Shipping wird zudem am Standort Duisburger Hafen die notwendigen logistischen Voraussetzungen aufbauen, selbst den Weitertransport der Waren „von Tür zu Tür“ ins Umland zu organisieren. „Mit Cosco Shipping haben wir einen starken, weltweit operierenden Partner, der von den Vorteilen unseres internationalen Netzwerkes überzeugt ist und den Duisburger Hafen als Gateway für ganz Europa nutzt“, so duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

NRW fördert Gleis- und Streckenerneuerung mit 2,4 Millionen Euro

Übergabe Förderbescheide duisport-Gruppe_(c) VM_Mark Keppler|

 

 

NRW fördert Gleis- und Streckenerneuerung mit 2,4 Millionen Euro
Wüst: „So kommen mehr Güter auf die Schiene.“

Erneut fördert das Land Nordrhein-Westfalen Projekte von nicht bundeseigenen Eisenbahnen (NE-Bahnen). Verkehrsminister Hendrik Wüst hat am Mittwoch (25.09.) zwölf Zuwendungsbescheide in Höhe von insgesamt 2,4 Millionen Euro übergeben. Unter den Empfängern ist auch die Duisburger Hafen AG (duisport): Die Ersatzinvestitionen zur Teil- und Kompletterneuerung im Gleis 102 und im Gleis 109 kosten insgesamt 560.987,00 Euro. Davon übernimmt das Land NRW 40 %, das sind 224.394,80 Euro, der Bund 50 %, das sind 280.493,50 Euro. 10 % Eigenanteil in Höhe von 56.098,70 Euro verbleiben bei der Duisburger Hafen AG.

„Die Schienen der NE-Bahnen schließen die Industrie- und Gewerbegebiete sowie Logistikstandorte an die Hauptstrecke der Bahn an und helfen, tausende von Lkw-Fahrten zu vermeiden. So holen wir langfristig Güter von der Straße auf die Schiene“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst bei der Übergabe der Förderbescheide. Den Förderbescheid nahmen der Vorstandsvorsitzende Erich Staake und Peter Trapp, Hauptabteilungsleiter Finanzen, von Verkehrsminister Hendrik Wüst entgegen: „Der Duisburger Hafen und Nordrhein-Westfalen als die wichtigste Logistikregion Europas sind auf die Akzeptanz der Bevölkerung angewiesen. Daher begrüßen wir es ausdrücklich, dass uns die Landesregierung bei unserem Engagement unterstützt, das Güterverkehrsaufkommen verstärkt von der Straße auf die Schiene zu verlagern“, sagte duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

Weitere Förderbescheide gingen an die Rhein-Sieg Verkehrsgesellschaft (RSVG) mit Sitz in Troisdorf, die Kreisbahn Siegen-Wittgenstein mit Sitz in Siegen, die Häfen- und Güterverkehr Köln AG (HGK), die LWS Lappwaldbahn Service GmbH für ihre Strecke im westfälischen Saerbeck, die Mindener Kreisbahnen (MKB) und Dortmunder Eisenbahn (DE Infrastruktur GmbH).

Hintergrund:

Während die Deutsche Bahn und ihr Streckennetz dem Bund gehören, verfügen rund 70 kommunale und private Eisenbahnunternehmen allein in NRW über ein öffentlich zugängliches Schienennetz von etwa 1.500 Gleiskilometern. Um den Investitionsstau auf den Strecken dieser öffentlichen, nicht bundeseigenen Eisenbahnen (NE-Bahnen) aufzulösen, hatte die Landesregierung die Infrastrukturförderung aus Landesmitteln im Jahr 2018 wiedereingeführt. Für die Jahre 2018 und 2019 stehen insgesamt 16 Millionen Euro zur Verfügung, davon sind jetzt bereits 11 Millionen Euro vergeben.

Gefördert werden vorrangig Investitionen in den Erhalt und die Erneuerung von überwiegend für den Güterverkehr genutzten Schienenstrecken sowie Abfertigungs- und Verladeeinrichtungen der NE-Bahnen. Voraussetzung ist, dass die Infrastrukturen für alle Eisenbahnen zugänglich – also öffentliche Infrastrukturen – sind.

Die Bundesförderung für NE-Bahnen ist im Schienengüterfernverkehrsnetzförderungsgesetz (SGFFG) geregelt. Die Bundesförderung für die NE-Bahnen sieht nur die Förderung von Ersatzinvestitionen für NE-Bahnen im Fernverkehr vor. Das Land ergänzt die 50 prozentige Bundesförderung um weitere 40 Prozent und kann zudem auch den Erhalt und die Erneuerung auf Nahbereichsstrecken mit einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent bezuschussen.

Pressekontakt: bernhard.meier@vm.nrw.de, Tel. 0211-3843-1013

Erich Staake zieht in die Logistics Hall of Fame ein

Er zieht am 5. Dezember als neues Mitglied in die Logistics Hall of Fame ein: Erich Staake

(Pressemitteilung der Logistics Hall of Fame)

Vorstandsvorsitzender der Hafen Duisburg AG zieht als „Modernisierer der Binnenhafenlogistik“ in die internationale Ruhmeshalle der Logistik ein / Feierliche Aufnahme am 5. Dezember 2019 im Bundesverkehrsministerium in Berlin / Die erstmals vergebene Auszeichnung „Logistics Leader of the Year 2019“ geht an die Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hafen und Logistik AG, Angela Titzrath.

Das neue Mitglied der Logistics Hall of Fame heißt Erich Staake. Der Vorstandsvorsitzende der Duisburger Hafen AG wurde als „Modernisierer der Binnenhafenlogistik“ unter 30 Kandidaten aus neun Nationen in die internationale Ruhmeshalle der Logistik gewählt. „Erich Staake ist der Mann hinter dem `Wunder von Duisburg`. Mit seinem logport-Konzept schaffte er in weniger als 20 Jahren eine Jahrhundertaufgabe in der Logistik, indem er den Duisburger Regionalhafen zu einer führenden Logistikdrehscheibe in Europa umgestaltete. Er hat damit nicht nur einen logistischen Meilenstein gesetzt, sondern Duisburg eine neue Perspektive gegeben“, begründet Anita Würmser, geschäftsführende Jury-Vorsitzende der Logistics Hall of Fame, die Entscheidung der Expertenjury, der 70 bekannte Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien in 13 Nationen angehören.

Erich Staake könne für sich in Anspruch nehmen, die Binnenhafenlogistik in eine neue Ära geführt zu haben. Auf der Basis des logport-Konzepts hat er den Duisburger Hafen als multimodalen Logistikstandort neu erfunden und zum größten Binnenhafen Europas und international zum Benchmark gemacht. Der Manager hat damit der Jury zufolge nicht nur die Logistik selbst maßgeblich vorangebracht, sondern darüber hinaus eindrucksvoll gezeigt, wie Logistik die Wirtschaftskraft und Lebensqualität einer ganzen Region stärkt. Insgesamt 50.000 Arbeitsplätze, 7.000 direkt im Hafen, sind in den vergangenen 20 Jahren entstanden.

Staake ist das 35. Mitglied unter den verdientesten Logistikern der Welt. Offiziell aufgenommen wird der 65-jährige Manager aus dem Ruhrgebiet am 5. Dezember im Rahmen des jährlichen Logistics Hall of Fame-Empfangs im Erich-Klausener-Saal des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin.

Angela Titzrath wird „Logistics Leader of the Year”
Im Rahmen des Empfangs wird auch erstmals die Auszeichnung „Logistics Leader of the Year“ vergeben. Sie geht an Angela Titzrath, die Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Die Managerin wird als „Veränderungsmacherin“ geehrt, die den Terminalbetreiber HHLA binnen kurzer Zeit mit innovativen Ideen, Mut und Durchhaltevermögen zu wirtschaftlichen und nachhaltigen Erfolgen führte. Die 53-Jährige hat neue Geschäftsfelder besetzt und treibt mit Zukunftstechnologien die Digitalisierung des Hamburger Hafens voran.

Mit diesem Preis identifiziert die Organisation die Taktgeber und Zukunftsmacher der Logistik. Geehrt werden UnternehmerInnen und ManagerInnen, die sich besonders erfolgreich für ihre Firmen eingesetzt oder einen richtungsweisenden Impuls gesetzt haben. Im Vordergrund stehen Aktualität und der Nutzen für das Unternehmen.

Entscheidend für eine Aufnahme als Mitglied in die Logistics Hall of Fame ist dagegen, dass eine Leistung nicht nur für ein einzelnes Unternehmen von Vorteil ist, sondern die Logistik über die Grenzen der eigenen Organisation hinaus maßgeblich und dauerhaft vorangebracht hat oder zum Branchenstandard geworden ist. Bisher schafften es 35 Logistiker in die internationale Ruhmeshalle. Die Ruhmeshalle ist jederzeit kostenlos unter www.logisticshalloffame.net zugänglich und bietet Informationen und Bilder über die logistischen Meilensteine und ihre Macher.

Zusätzliches Bildmaterial finden Sie auch im Pressebereich unter www.logisticshalloffame.net // Rückfragen an: Anita Würmser, T +49 89 215384611