Erich Staake zieht in die Logistics Hall of Fame ein

Er zieht am 5. Dezember als neues Mitglied in die Logistics Hall of Fame ein: Erich Staake

(Pressemitteilung der Logistics Hall of Fame)

Vorstandsvorsitzender der Hafen Duisburg AG zieht als „Modernisierer der Binnenhafenlogistik“ in die internationale Ruhmeshalle der Logistik ein / Feierliche Aufnahme am 5. Dezember 2019 im Bundesverkehrsministerium in Berlin / Die erstmals vergebene Auszeichnung „Logistics Leader of the Year 2019“ geht an die Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hafen und Logistik AG, Angela Titzrath.

Das neue Mitglied der Logistics Hall of Fame heißt Erich Staake. Der Vorstandsvorsitzende der Duisburger Hafen AG wurde als „Modernisierer der Binnenhafenlogistik“ unter 30 Kandidaten aus neun Nationen in die internationale Ruhmeshalle der Logistik gewählt. „Erich Staake ist der Mann hinter dem `Wunder von Duisburg`. Mit seinem logport-Konzept schaffte er in weniger als 20 Jahren eine Jahrhundertaufgabe in der Logistik, indem er den Duisburger Regionalhafen zu einer führenden Logistikdrehscheibe in Europa umgestaltete. Er hat damit nicht nur einen logistischen Meilenstein gesetzt, sondern Duisburg eine neue Perspektive gegeben“, begründet Anita Würmser, geschäftsführende Jury-Vorsitzende der Logistics Hall of Fame, die Entscheidung der Expertenjury, der 70 bekannte Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien in 13 Nationen angehören.

Erich Staake könne für sich in Anspruch nehmen, die Binnenhafenlogistik in eine neue Ära geführt zu haben. Auf der Basis des logport-Konzepts hat er den Duisburger Hafen als multimodalen Logistikstandort neu erfunden und zum größten Binnenhafen Europas und international zum Benchmark gemacht. Der Manager hat damit der Jury zufolge nicht nur die Logistik selbst maßgeblich vorangebracht, sondern darüber hinaus eindrucksvoll gezeigt, wie Logistik die Wirtschaftskraft und Lebensqualität einer ganzen Region stärkt. Insgesamt 50.000 Arbeitsplätze, 7.000 direkt im Hafen, sind in den vergangenen 20 Jahren entstanden.

Staake ist das 35. Mitglied unter den verdientesten Logistikern der Welt. Offiziell aufgenommen wird der 65-jährige Manager aus dem Ruhrgebiet am 5. Dezember im Rahmen des jährlichen Logistics Hall of Fame-Empfangs im Erich-Klausener-Saal des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin.

Angela Titzrath wird „Logistics Leader of the Year”
Im Rahmen des Empfangs wird auch erstmals die Auszeichnung „Logistics Leader of the Year“ vergeben. Sie geht an Angela Titzrath, die Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Die Managerin wird als „Veränderungsmacherin“ geehrt, die den Terminalbetreiber HHLA binnen kurzer Zeit mit innovativen Ideen, Mut und Durchhaltevermögen zu wirtschaftlichen und nachhaltigen Erfolgen führte. Die 53-Jährige hat neue Geschäftsfelder besetzt und treibt mit Zukunftstechnologien die Digitalisierung des Hamburger Hafens voran.

Mit diesem Preis identifiziert die Organisation die Taktgeber und Zukunftsmacher der Logistik. Geehrt werden UnternehmerInnen und ManagerInnen, die sich besonders erfolgreich für ihre Firmen eingesetzt oder einen richtungsweisenden Impuls gesetzt haben. Im Vordergrund stehen Aktualität und der Nutzen für das Unternehmen.

Entscheidend für eine Aufnahme als Mitglied in die Logistics Hall of Fame ist dagegen, dass eine Leistung nicht nur für ein einzelnes Unternehmen von Vorteil ist, sondern die Logistik über die Grenzen der eigenen Organisation hinaus maßgeblich und dauerhaft vorangebracht hat oder zum Branchenstandard geworden ist. Bisher schafften es 35 Logistiker in die internationale Ruhmeshalle. Die Ruhmeshalle ist jederzeit kostenlos unter www.logisticshalloffame.net zugänglich und bietet Informationen und Bilder über die logistischen Meilensteine und ihre Macher.

Zusätzliches Bildmaterial finden Sie auch im Pressebereich unter www.logisticshalloffame.net // Rückfragen an: Anita Würmser, T +49 89 215384611

Cool mit flüssigem Erdgas: RWE und duisport weihen LNG-Tankstelle ein

Dank der LNG-Tankstelle auf logport III können Betriebsfahrzeuge des Duisburger Hafens ab sofort das flüssige Erdgas tanken. © RWE
  • Kooperation entwickelt LNG-Nutzungskonzept
  • Flüssiggas ersetzt Diesel zunächst bei Hafenfahrzeugen

Duisburg/Essen, 11. September 2019 – Minus 161 Grad und ein 600stel des normalen Volumens: Das ist Liquefied Natural Gas (LNG), also flüssiges Erdgas. Das können Betriebsfahrzeuge des Duisburger Hafens ab sofort tanken. Die Duisburger Hafen AG und die RWE Supply & Trading GmbH eröffneten die gemeinsame LNG-Tankstelle feierlich im Rahmen des diesjährigen RWE-Energiedialogs, dem Industriekundenevent von RWE.

Die mobile Tankstelle ist der erste Schritt zu einer LNG-Infrastruktur. Das Ziel ist, die Nutzung von LNG als umweltfreundlichen Kraftstoff im Duisburger Hafen zu etablieren. Mit der LNG-Tankstelle wird in der Region ein funktionierendes Anwendungsumfeld für diesen Kraftstoff aufgebaut. „Wir treiben den Ausbau der LNG-Infrastruktur im Duisburger Hafen zielstrebig voran. Dadurch leisten wir einen wichtigen umweltpolitischen Beitrag zur Reduzierung der lokalen Emissionen“, so Erich Staake, Vorsitzender des Vorstands der Duisburger Hafen AG. Die Anlage senkt CO2- und andere Emissionen und stärkt den Standort und die Region wirtschaftlich. Die gewonnenen Ergebnisse fließen in ein langfristiges Geschäftsmodell für die LNG- Nutzung als Kraftstoff ein.

In der Anfangsphase wurden bereits Reachstacker und Terminal-Zugmaschinen auf LNG umgerüstet. Sie werden jetzt im dualen Diesel- und LNG- sowie im reinen LNG-Betrieb getestet. „Wir sind stolz unseren Beitrag zur Reduzierung von Emissionen im Duisburger Hafen zu leisten“, betont Andree Stracke, Mitglied der Geschäftsführung der RWE Supply & Trading GmbH und zuständig für das Industriekunden- und LNG-Geschäft. „Als nächsten Schritt verfolgen wir den Einsatz von LNG im Duisburger Hafen auf weitere Fahrzeuge auszuweiten.“ Mit der Tankstelle greift RWE das stetig steigende Interesse an LNG in Deutschland und Europa auf.

Die LNG-Tankstelle ist Teil eines gemeinsamen Forschungsprojektes von RWE Supply & Trading, duisport und der Universität Duisburg-Essen. Aufgrund seines wegweisenden innovativen Potentials wird das LNG-Infrastrukturprojekt vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit 740.000 Euro gefördert.

Für Rückfragen:

Stephanie Buchloh, Pressestelle RWE Supply & Trading GmbH Duisburger Hafen AG

T +49 (0)201 12-22342, M +49 (0)162 250 48 30, E stephanie.buchloh@rwe.com

 

Wilhelm Klümper, Pressesprecher Duisburger Hafen AG

T +49 (0)203 803-4465, M +49 (0)151 656 33 602, E wilhelm.kluemper@duisport.de

 

Über RWE Supply& Trading

Die RWE Supply & Trading GmbH, eine Tochtergesellschaft der RWE AG mit Sitz in Essen, ist mit rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein führendes Energiehandelshaus in Europa und die Drehscheibe für alle handelbaren Rohstoffe wie Gas, Kohle, Öl und Strom. Ihr Handelsportfolio umfasst auch Emissionszertifikate, Frachten, Wetterderivate und Biomasse. Sie verantwortet die wirtschaftliche Optimierung der Stromerzeugung und des nicht-regulierten Gas-Geschäfts von RWE. Großen Industrieunternehmen und Handelspartnern bietet RWE Supply & Trading ein handelsgestütztes Portfoliomanagement, langfristige Lieferkonzepte und Risiko-Management-Lösungen.

Über Duisburger Hafen AG
Die Duisburger Hafen AG ist die Eigentums- und Managementgesellschaft des Duisburger Hafens, des größten Binnenhafens der Welt. Die duisport-Gruppe bietet für den Hafen- und Logistikstandort Full Service-Pakete in den Bereichen Infra- und Suprastruktur inkl. Ansiedlungsmanagement. Darüber hinaus erbringen die Tochtergesellschaften logistische Dienstleistungen wie beispielsweise den Aufbau und die Optimierung von Transport- und Logistikketten, Schienengüterverkehrsleistungen, Gebäudemanagement und Verpackungslogistik.

Über LNG
LNG ist Erdgas, das durch Kühlung auf minus 161° Grad verflüssigt wird. Dabei reduziert sich das Volumen auf etwa ein Sechshundertstel des Erdgas-Volumens unter Normaldruck. Damit wird der Schiffstransport großer Erdgasmengen möglich. LNG ist umweltfreundlich, da die Emissionen von Kohlendioxid, Stickoxid, Schwefeldioxid und Feinstaub geringer sind als bei anderen Kraftstoffen.

RWE möchte Sie gerne weiterhin nach Einführung der DSGVO über aktuelle Themen der RWE in Form einer Pressemitteilung informieren und Sie hierzu elektronisch kontaktieren. Wir informieren Sie hiermit, dass sich unsere Datenschutzbestimmungen geändert haben. Personenbezogene Daten, die wir für den Versand erheben, speichern und verarbeiten, werden Dritten nicht zur Verfügung gestellt. Die Angabe Ihrer personenbezogenen Daten erfolgte freiwillig. Sie sind berechtigt, diese Nutzung jederzeit zu untersagen. Sie haben jederzeit das Recht, von uns unentgeltlich Auskunft über die von Ihnen gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen sowie der Verarbeitung oder Nutzung Ihrer Daten zu widersprechen. Sollten Sie kein Interesse an dem weiteren Erhalt der Pressemitteilung haben, teilen Sie uns dies bitte unter datenschutz-kommunikation@rwe.com mit. Ihre Daten werden sodann aus unserem System genommen und Sie erhalten keine weiteren diesbezüglichen Pressemitteilungen von uns.

logport ruhr und Stadt Oberhausen bauen neues Tennisheim

Am Spaten zeigen vollen Einsatz (v. l. n. r.): Matthias Palapys

Erster Spatenstich für die neue Tennisanlage für den Buschhausener Tennisclub

Kosten werden von der logport ruhr GmbH und der Stadt Oberhausen übernommen

Pressemitteilung der logport ruhr GmbH/RAG Montan Immobilien GmbH: Die logport ruhr GmbH und die Stadt Oberhausen übernehmen gemeinsam die Kosten für den Neubau der Anlage des Buschhausener Tennisclubs (BTC). Die Stadt Oberhausen stellt zusätzlich das benötigte Grundstück für den Bau zur Verfügung. Der Neubau für insgesamt rund 1,6 Millionen Euro wird nötig, weil die im Jahr 1990 errichtete Tennisanlage des Vereins an der Erlenstraße der geplanten Verkehrsanbindung zum künftigen EDEKA Zentrallager im Logistikpark „Lager Waldteich“ weichen muss. Die neue Anlage wird rund drei Kilometer entfernt an der Dachsstraße, direkt neben dem Fußballplatz, entstehen.

Die Anlage wird neben einem Sportfunktionsgebäude mit Umkleide- und Funktionsräumen sowie einem Gastronomiebereich mit Terrasse eine 8-Platz-Tennisanlage mit Garage und Lagerplätzen aufweisen. Ergänzt wird die Anlage mit einem Boule- und einem Spielplatz.

Jürgen Schmidt, Oberhausens Sportdezernent, der den erkrankten Oberbürgermeister Daniel Schranz vertrat, betonte anlässlich des ersten Spatenstichs die „schnelle und pragmatischen Lösung“, um trotz der Baumaßnahmen den regelmäßigen Sportbetrieb für den Verein zu sichern. „Wir werden die Anlage vor Beginn der neuen Tennissaison des Jahres 2020 und pünktlich zum 50-jährigen Vereinsjubiläum des BTC fertigstellen,“ sicherte Schmidt zu.

Dr. Sandra Strohbücker und Thomas Middelmann, Geschäftsführer der logport ruhr GmbH, einem Joint Venture der Duisburger Hafen AG und der RAG Montan Immobilien GmbH betonten die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und das Entgegenkommen des Tennisvereins. Diese Form der Zusammenarbeit, um eine für alle zufriedenstellende Lösung hinzubekommen, sei vorbildlich.

Thomas Winck, 1. Vorsitzender des BTC, war sichtlich glücklich über den heutigen Spatenstich. „Für uns ist das toll. Vor 2 Jahren haben wir uns mit Vertreten der Stadt Oberhausen getroffen, um über unseren Umzug zu sprechen. Dann ging alles sehr schnell. Und heute ist schon Baubeginn. Der BTC freut sich auf diese neue Anlage an der Dachsstraße. Das ist ein echtes Geschenk zum Vereinsjubiläum im kommenden Jahr“, sagte der Vereinsvorsitzende.

22 neue Azubis starten bei duisport – Der Hafen weitet die Ausbildung aus

duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake hieß heute die neuen Auszubildenden an ihrem ersten Tag im Unternehmen willkommen. Copyright krischerfotografie

Die Duisburger Hafen AG (duisport) hat seine 22 neuen Auszubildenden für zwei Tage zum „Welcome Day“ in den Landschaftspark Duisburg Nord eingeladen. Dort hatten sie Gelegenheit, mit Ausbildern, älteren Auszubildenden und dem Management der duisport-Gesellschaften ins Gespräch zu kommen. Die „Welcome Days“ lösen in diesem Jahr erstmalig die sogenannten Einführungstage für Auszubildende ab, um durch standortübergreifenden Austausch über alle Hierarchieebenen hinweg den Unternehmenseinstieg zu erleichtern.

duisport bildet in diesem Jahr so viel Auszubildende aus wie nie zuvor in der Unternehmensgeschichte. duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake, der die Auszubildenden willkommen hieß, verwies darauf, dass der Duisburger Hafen in den vergangenen drei Jahren stets als „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ zertifiziert wurde. Staake: „duisport ist ein attraktiver Ausbildungsbetrieb und Arbeitgeber mit guten Zukunftsperspektiven.“

duisport-Halbjahresbilanz 2019 – Duisburger Hafen spürt die weltweite Eintrübung der Konjunktur

Der Containerumschlag ist das wichtigste Gütersegment der duisport-Gruppe © duisport/Hans Blossey

Der Containerumschlag der Duisburger Hafen AG (duisport) betrug im ersten Halbjahr 2019 1,96 Mio. TEU. Dieser leichte Rückgang zum Vorjahr (2,01 Mio. TEU) ist insbesondere auf geringe Skandinavien-Mengen zurückzuführen, die durch sicherheitstechnische Einschränkungen im Bahntransport verursacht wurden. Der Containerumschlag ist mit einem Anteil von rund 55 Prozent mit steigender Tendenz das wichtigste Gütersegment der duisport-Gruppe. Der Gesamtgüterumschlag ging im ersten Halbjahr dieses Jahres mit 31,0 Mio. Tonnen um 5 Prozent (32,6 Mio. Tonnen in 2018) zurück.

Die Weltkonjunktur kühlt sich merklich ab. So rechnet der IWF damit, dass sich 2019 das weltweite Bruttoinlandsprodukt gegenüber 2010 fast halbieren wird. Die Auftragseingänge der exportabhängigen deutschen Industrie gingen beispielsweise im Mai 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent zurück. Nach Jahren des kontinuierlichen Wachstums spürt duisport, dass das wirtschaftliche Umfeld schwieriger geworden ist.

Dagegen ist das Chinageschäft stabil. Rund 35 Züge verkehren wöchentlich zwischen duisport und verschiedenen Destinationen in China. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2019 hat duisport seine Spitzenstellung im Chinahandel gefestigt. So kooperiert duisport mit internationalen Partnern bei gemeinsamen Projekten entlang der Korridore von Belt & Road. Dadurch sollen vor allem die Fahrzeiten der Güterzüge verkürzt werden. duisport sieht das Chinageschäft weiterhin als wichtigen Wachstumstreiber. Deshalb engagiert sich duisport in China entlang der Korridore von Belt & Road.

Start des Projektes „enerPort“ – duisport als Vorbild von Binnenhäfen

Als weltweit größter Binnenhafen möchte der Duisburger Hafen ein Zeichen setzen für andere Binnenhäfen. © duisport/Hans Blossey

Die Duisburger Hafen AG (duisport) und das Fraunhofer Umsicht erarbeiten gemeinsam mit „enerPort“ ein Gesamtkonzept zur Energienutzung und –versorgung des über 1.550 Hektar großen Hafenareals.

enerPort, das mit mehr als 1 Mio. EUR vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird, verfolgt am Beispiel des Duisburger Hafens einen cross-industriellen Ansatz zur Kopplung von Energiewirtschaft mit den Bereichen Wohnen, Gewerbe, Industrie, Logistik und Verkehr.

In einem ersten Schritt definiert der Duisburger Hafen die Energiethemen, deren Optimierung angestrebt wird.

In einem nächsten Schritt entwickeln die beiden Projektpartner übertragbare Lösungen für andere Binnenhäfen und ein Gesamtkonzept für die bessere Energienutzung und –versorgung.

Der Duisburger Hafen weiß es sehr zu schätzen, dass seine Mitarbeiter als Hafenpraktiker gemeinsam mit Wissenschaftlern Fundamentales zur Energiewende erarbeiten können. Der Duisburger Hafen als weltweit größter Binnenhafen möchte ein Zeichen setzen für andere Binnenhäfen.

Investoren-Konferenz bei duisport-Tochter – startport-Startups ziehen internationale Investoren ins Ruhrgebiet

Von links nach rechts: Erich Staake (Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG)

NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Im Duisburger Innenhafen treffen Traditionsbewusstsein, Zukunftsvision und Gründergeist aufeinander. Auf dieser Grundlage bringt die erste startport Conference Investoren, Industrie und Start-ups aus der Logistik zusammen. Dieses innovative Umfeld für neue Ideen und die Konzepte von morgen ist ein wichtiger Impuls, von dem der gesamte Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen profitiert.“

Industrie, Investoren und Startups auf einem Fleck: Am 4. Juli 2019 fand im Duisburger Innenhafen zum ersten Mal die Investoren-Konferenz der Hafen-Tochter startport statt. Damit setzt die „1st startport Conference“ Maßstäbe für die Logistik und für die Strahlkraft der Startup-Szene der Region Rhein-Ruhr. „Unsere Startups sind ein Magnet für internationale Investoren und Industrie-Konzerne. Wir sind sehr stolz, allen gemeinsam hier im Hafen die richtige Bühne zu bieten“, so duisport-Chef Erich Staake. „Die Konferenz hat gezeigt, dass es großes Potenzial für die Logistik und Digitalisierung in der Region gibt. Die richtigen Investitionen aus Industrie und Venture Capital bringen uns gut voran“, so startport-Geschäftsführer Peter Trapp.

Initiatoren und Teilnehmer mit positivem Feedback
Vom startport-Team ins Leben gerufen, soll sich die startport Conference zu einer herausragenden Veranstaltung der Gründerszene an Rhein und Ruhr entwickeln. Denn hier werden die drei wichtigsten Akteure Startups, Industrie und Investoren zusammengebracht, um Investitionen und Partnerschaften auf die Beine zu stellen. duisport-Chef Erich Staake freute sich über die große Aufmerksamkeit für die startport-Initiative: „Die Performance unserer Gründerteams hat mich sehr beeindruckt. Wir sind erst seit gut 18 Monaten mit unserem Produkt startport am Markt und werden schon als führend im Bereich der Logistik-Startups wahrgenommen. Das sollte uns ermutigen, das konsequent auszubauen.“

Das „Who is Who“ der Venture Capital Szene gab sich die Klinke in die Hand
Mit dabei waren unter anderem Kapitalgeber und Investoren von Earlybird Venture Capital, Coparion, TEV I Tengelmann Ventures, DN Capital, Almaz Capital und Silicon Valley Bank. Im Industriepanel diskutierten Vertreter von Borussia Dortmund, Klöckner & Co, Initiativkreis Ruhr, Deutsche Bank und Thyssengas.

startport: Place-to-be in der Logistik-Branche
Der erfolgreiche Accelerator startport hat sich nach etwas mehr als einem Jahr bereits zum Place-to-be für Gründer aus ganz Europa in der Logistik-Branche entwickelt. In der Werhahnmühle stehen sie im Mittelpunkt, werden bestens gefördert und erfahren eine professionelle Rundumbetreuung.

Partner von startport als Erfolgsgaranten
Erich Staake dankte den Partnern von startport für ihr Engagement: Klöckner & Co, RAG-Stiftung, Borussia Dortmund, Evonik und Vertreter des Initiativkreises Ruhr beförderten durch Kooperationen und Mentoring die Ideen der Startups. In dieser besonderen Umgebung entstehe damit die Chance, an Rhein und Ruhr Arbeitsplätze zu sichern und neue, zukunftsfähige zu schaffen.

Sogwirkung und Lerneffekte des startport
Startup-Ökosysteme wie startport im Duisburger Innenhafen üben mittlerweile eine starke Sogwirkung für Investoren aus aller Welt aus. Dabei spielt die Möglichkeit von Partnerschaften mit etablierten Industrieunternehmen eine herausragende Rolle. Diese Kombination ist mittlerweile ein Magnet für interessierte Venture Capital Firmen aus der ganzen Welt. Die 1st startport Conference wird dieses besondere „Ökosystem“ in der Logistik-Metropole Duisburg ausbauen. Als kraftvoller Accelerator, umgeben von der dichtesten Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen rund um die Logistik in ganz Europa – ganz zu schweigen von den hunderten Logistik- und Industrieunternehmen – macht bei startport digitale Startups erfolgreich und forciert die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle.

Über startport
Die startport GmbH engagiert sich als Tochtergesellschaft des Duisburger Hafens dafür, eine kreative Innovationskultur zu initiieren und die Weiterentwicklung im Bereich Logistik und Supply Chain aktiv voranzutreiben. Mit diesem Anspruch fördert und fordert sie junge Startups, die gemeinsam mit duisport und den hier angesiedelten Unternehmen zukunftsweisende Ideen für die führende Logistikdrehscheibe im Herzen Europas entwickeln. https://startport.net/

duisport baut Railterminal auf Great Stone – Der Duisburger Hafen festigt seine Spitzenstellung im Chinahandel

V. l. n. r.: Du Baozhong (General Manager

Die Duisburger Hafen AG (duisport) baut durch weitere Investitionen und Kooperationen seine führende zentraleuropäische Position im Chinahandel entlang der Korridore der „Belt & Road“-Initiative aus. duisport hat sich bereits Anfang 2018 mit einer Minderheitsbeteiligung an der Entwicklungsgesellschaft des geplanten weltweit größten Industrie- und Logistikparks Great Stone nahe dem weißrussischen Minsk beteiligt.

Aufbauend auf dieser Beteiligung wird in Great Stone auf Initiative und unter der Leitung von duisport gemeinsam mit den Partnern China Merchants China-Belarus, der weißrussischen Staatsbahn und dem Schweizer Unternehmen Hupac ein Railterminal inklusive Logistikareal errichtet. Hierzu wurde in Minsk eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben.

Auf einem insgesamt 80 Hektar großen Logistikareal entsteht auf 30 Hektar ein bimodales Terminal mit einer jährlichen Umschlagkapazität von zunächst maximal 180.000 Standardcontainern (TEU). Diese kann bei Bedarf auf bis zu 500.000 TEU erhöht werden. Die weitere Fläche von 50 Hektar wird für die Ansiedlung von Logistikunternehmen genutzt. Der Baubeginn für das Railterminal ist Anfang 2020, die Inbetriebnahme 2021 geplant.

Des Weiteren wurde in Minsk das Unternehmen dpa Polska Intermodal gemeinsam von den Partnern duisport, den chinesischen bzw. polnischen Logistikdienstleistern China Merchants China-Belarus Commerce & Logistics Corporation und Erontrans sowie Belintertrans, einer Tochtergesellschaft der weißrussischen Staatsbahn, gegründet.

Die Geschäftstätigkeit konzentriert sich dabei hauptsächlich auf die Entwicklung, Vermarktung und Durchführung von Schienentransporten zwischen Polen und Deutschland. dpa Polska Intermodal hat sich zum Ziel gesetzt, die Transportzeiten der Chinazüge ab der polnisch-weißrussischen Grenze erheblich zu reduzieren. Diese soll zwischen duisport und den verschiedenen Destinationen in China von derzeit rund 14 Tagen auf zehn Tage gesenkt werden.

„Ich freue mich, dass es gelungen ist, für beide Projekte internationale schlagkräftige Konsortien zu erarbeiten“, so duisports Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

Meilenstein: EDEKA erhält Baugenehmigung für Zentrallager in Oberhausen

Überreichung der Bau- und Betriebsgenehmigung für das zentrale Auslieferungslager der Edeka Rhein-Ruhr (v. l.): Thomas Middelmann (Geschäftsführung logport ruhr)|

(Pressemitteilung Stadt Oberhausen/Edeka/duisport) EDEKA Rhein-Ruhr hat von der Stadt Oberhausen die Genehmigung zum Bau und Betrieb des Zentrallagers auf dem 279.000 Quadratmeter großen Waldteich-Gelände in Oberhausen erhalten. Oberbürgermeister Daniel Schranz überreichte die BImschG-Genehmigung der EDEKA Rhein-Ruhr. Mit dem neuen Logistikstandort werden im ersten Schritt rund 1.000 Arbeitsplätze entstehen.

An der Feierstunde im Rathaus nahmen auch Vertreter der RAG Montan Immobilien GmbH und der logport ruhr GmbH teil. Die RAG ist für die Sanierung des 279.000 Quadratmeter umfassenden ehemaligen Kohlelagers zuständig. Die Sanierungen werden von logport ruhr – ein gemeinsames Unternehmen von RAG und der Duisburger Hafen AG – durchgeführt.

Peter Meis, Leiter der Standortentwicklung & Expansion bei EDEKA Rhein-Ruhr, sagte: „Dank des modernen Zentrallagers kann EDEKA weiter wachsen und die Erfolgsgeschichte fortsetzen. Der Stadt Oberhausen bringt EDEKA ein Stück wirtschaftliche Stabilität und viele Arbeitsstellen. Wir freuen uns, dass wir in nachbarschaftlicher Verbundenheit mit der Stadt, der RAG Immobilien und der logport ruhr an einer positiven Zukunft Oberhausens arbeiten und den Strukturwandel im Ruhrgebiet vorantreiben.“

Ende Juli ist die Übergabe der ersten Teilfläche an EDEKA durch logport ruhr geplant. Vor Baubeginn ist sicherzustellen, dass das Grundstück kampfmittelfrei ist. Die erforderlichen Anträge zur Kampfmitteluntersuchung wurden gestellt, die in diesem Zusammenhang erforderlichen Maßnahmen können umgesetzt werden. Sobald sichergestellt ist, dass der Boden kampfmittelfrei ist, beginnt die Bebauung des Grundstücks mit dem Hochregallager.

Nach Fertigstellung des hochmodernen Logistik-Zentrums wird EDEKA über 1.000 Lebensmittel- und Getränkemärkte in der Region Rhein Ruhr beliefern. Nach heutigem Stand kann der Regelbetrieb im Jahr 2022 aufgenommen werden. Für die Realisierung des Projekts „Edeka Zentrallager Oberhausen“ wird Edeka eine Investition von rund 100 Millionen Euro tätigen.

„Wenn ein Unternehmen wie Edeka einen dreistelligen Millionenbetrag in Oberhausen investiert, so dürfen wir das aus meiner Sicht auch als einen Vertrauensbeweis in die Dynamik unserer Stadt werten. Mit dem Überreichen der Baugenehmigung kommen wir nun auf dem Weg zur Realisierung des Projektes einen großen Schritt weiter“, freut sich auch Oberbürgermeister Daniel Schranz.

Mit dem EDEKA Zentrallager werden ca. 90.000 Quadratmeter neuer Logistikfläche umgesetzt. Die Anbindung an die nahegelegene A3 erfolgt über den Bau einer Erschließungsstraße deren Umsetzung durch logport ruhr – in Abstimmung mit der Stadt Oberhausen – erfolgen wird. Die A3, aufgrund ihrer Streckenführung von den Niederlanden über das Ruhrgebiet und das Rheinland, eine der wichtigsten Autobahnen in Deutschland, ist für den Standort des Edeka Lagers von elementarer Bedeutung.

„Projekte wie „logport V“ in Oberhausen tragen entscheidend zum weiteren Gelingen des Strukturwandels in der Rhein-Ruhr-Region bei. Sie stärken den Handels- und Logistikstandort Deutschland und sie schaffen und sichern tausende von Arbeitsplätzen.“, so Hafenchef Erich Staake.

Über die EDEKA Unternehmensgruppe Rhein-Ruhr
Die EDEKA Rhein-Ruhr betreibt im Verbund mit ihren selbstständigen Kaufleuten über 850 Vollsortiment-Lebensmittelmärkte unter den Marken EDEKA und Marktkauf, gut 250 Getränke-Märkte (mehrheitlich unter der Marke trinkgut) sowie den Fleischhof Rasting und die Bäckerei Büsch (Stand: 31. Dezember 2018). Das Unternehmen hat für das Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von gut 4,8 Milliarden Euro ausgewiesen. Die EDEKA Rhein-Ruhr beschäftigt über 10.000 Mitarbeiter und gehört zusammen mit den knapp 40.000 Beschäftigten der über 500 selbstständigen Kaufleute zu den größten Arbeitgebern und Ausbildungsbetrieben in Nordrhein-Westfalen sowie in Teilen der Nachbarregionen Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Täglich vertrauen über 800.000 Kunden auf die EDEKA-Frische, auf Qualität und Sortimentsvielfalt.

Medienkontakt EDEKA Rhein-Ruhr:
Svenja Terveer, Chemnitzer Straße 24, 47441 Moers
Telefon: 02841/ 209 2144, E-Mail: rr-presse@edeka.de

Medienkontakt logport ruhr GmbH:
Viktoria Orosz, Alte Ruhrorter Straße 42 – 52, 47119 Duisburg
Telefon: 0203 / 803 – 4380, E-Mail: viktoria.orosz@duisport.de

Ansprechpartner bei der Stadt Oberhausen
Hannes Fritsche, Sprecher des Oberbürgermeisters Stadt Oberhausen
Schwartzstr. 72, 46042 Oberhausen
Tel.: 0208 825-2255, E-Mail: hannes.fritsche@oberhausen.de

Neue Hinterlandverbindung in den Hafen von Zeebrügge

Auf gute Zusammenarbeit (v. l. n. r.): Erich Staake

Die Duisburger Hafen AG (duisport), der belgische Hafen von Zeebrügge (Port of Zeebrugge) und das Cosco-Shipping Zeebrugge Terminal (CSP) arbeiten zukünftig verstärkt zusammen. Jetzt wurde das Dreierabkommen über die neue Hinterlandverbindung im kombinierten Schienenverkehr vertraglich fixiert.

Cosco Shipping Lines hat jüngst ihre Aktivitäten im Rahmen der „Belt & Road“-Initiative durch eine wöchentliche Seeschiffverbindung von China nach Zeebrügge ausgebaut. Ein wöchentlich verkehrender Shuttlezug transportiert Güter zwischen dem Cosco-Shipping Zeebrugge Terminal und dem Duisburg Intermodal Terminal (DIT) auf logport I im Duisburger Hafen.

Die operative Abwicklung des Zuges wird von der duisport-Tochtergesellschaft, duisport agency GmbH (dpa), durchgeführt. Die dpa ist die zentrale Vertriebsgesellschaft für Lösungen rund um Verkehrsrelationen, Transportketten und Logistik. Hierbei greift die dpa auf ihre fundierten Erfahrungen im Bereich der intermodalen Transportlösungen zurück.

Kicken um den duisport-Cup

Auch in diesem Jahr treten insgesamt wieder 24 Betriebs-Fußballmannschaften aus Duisburg beim duisport-Cup an. © duisport

24 Duisburger Betriebs-Fußballmannschaften spielen am 15. Juni ab 10 Uhr auf der Bezirkssportanlage vom Duisburger SV 1900 auf der Düsseldorfer Straße 590 um den duisport-Cup. Dieser Wettbewerb wird seit 2012 ausgetragen. Der Eintritt ist frei.

duisport und Hupac intensivieren Zusammenarbeit

Bernhard Kunz (CEO Hupac Group)

Die Duisburger Hafen AG (duisport) und das Schweizer Unternehmen Hupac Intermodal intensivieren ihre bereits im Juli 2018 vereinbarte strategische Zusammenarbeit. Auf der Messe transport logistic in München vereinbarten duisport als wichtigste Logistikdrehscheibe Zentraleuropas und Hupac als eines der größten Betreiber internationaler intermodaler Transportnetze, das Maasvlakte-Terminal in Rotterdam durch ein mehrmals täglich verkehrendes Shuttle-System besser anzubinden. Dadurch wird der Duisburger Hafen als Gateway für den Weitertransport der maritimen Frachten aus Rotterdam innerhalb Europas gestärkt.

Überdies werden duisport und Hupac zur Optimierung ihrer Aktivitäten im Rahmen der „Belt & Road“-Initiative verstärkt kooperieren. So werden beide Partner gemeinsam Terminals entlang der Seidenstraße entwickeln und an Lösungen zur Reduzierung der Fahrtzeiten der Chinazüge arbeiten.
„Durch diese Zusammenarbeit entwickeln wir zusätzliche Angebote für unsere Kunden und bauen als Premium-Port unser internationales Netzwerk und unsere Position als die wichtigste europäische Drehscheibe im innereuropäischen und internationalen Handel weiter aus“, so duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

Und Michail Stahlhut, CEO der Hupac Intermodal sagt: „Wir sehen großes Potenzial in der Stärkung unserer jahrzehntelangen Zusammenarbeit. Das Ziel ist die Anbindung des Hupac-Netzwerks in der Mitte Europas an die transkontinentalen Verkehrsströme auf der Ost-West-Achse. Dazu bauen wir gemeinsam eine Pipeline auf, stärken den Standort Duisburg und nutzen dabei die Kraft des jeweiligen Partners.“